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Potsdam-Mittelmark: Lärmschutz an der Zernsee-Brücke erst bei sechsspurigem Verkehr

Im September wird das 704 Meter lange Bauwerk fertig

Im September wird das 704 Meter lange Bauwerk fertig Werder-Töplitz. Die 704 Meter lange Autobahnbrücke über den Zernsee bei Töplitz soll bis September dieses Jahres vollständig fertig sein. Ihr Ausbau ist eine wichtige Voraussetzung für die geplante sechsspurige Erweiterung der A 10 in diesem Abschnitt. Vorerst werde der Verkehr jedoch weiterhin vierspurig über die Zernseebrücke geführt, wie Cornelia Mitschka vom Brandenburgischen Autobahnamt gegenüber den PNN sagte. Der Grund liegt auf der Hand: Die Autobahn zu beiden Seiten der Brücke muss erst noch ausgebaut werden. Im Autobahnamt spricht man von der Zielstellung, bis zur Fußballweltmeisterschaft 2006 den Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Phöben und Spandau zumindest in einer Richtung dreistreifig auszubauen. Im Zusammmenhang mit den Ausbaumaßnahmen ist in Töplitz nachdrücklich ein wirksamer Schallschutz an der Zernseebrücke gefordert worden. Den werde es geben, bestätigte Cornelia Mitschka, jedoch erst wenn auch auf der Brücke der Verkehr sechsspurig rollt. Erst damit würde eine wesentliche Veränderung im Vergleich zur bisherigen Situation eintreten und den Bauherren zu Lärmschutzmaßnahmen verpflichten, erläuterte Mitschka die Rechtslage aus Sicht des Autobahnamtes. Über die weiteren Vorhaben auf und an der Autobahn A 10 können sich die Einwohner der angrenzenden Gemeinden bald im Detail informieren. So werden die Planfeststellungsunterlagen für den Ausbau der A 10 zwischen den Anschlussstellen Phöben und Spandau vom 16. Februar bis zum 15. März im Werderaner Rathaus an der Eisenbahnstraße sowie in der Verwaltung von Groß Kreutz/Emster ausgelegt. Bestandteil dieser Planungen sind auch die vorgesehenen Lärmschutzmaßnahmen an der Töplitzer Zernseebrücke. Zuständige Anhörungsbehörde ist das Landesamt für Bauen, Verkehr und Straßenwesen in Dahlewitz-Hoppegarten. Hier können dann Einwände gegen den Plan und andere Hinweise bis zum 29. März eingereicht werden. Hagen Ludwig

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