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Lottobetrüger. In Teltow hat ein 70-Jähriger mehrere zehntausend Euro verloren.

© picture alliance/dpa

Kriminalität in der Mittelmark: Zehntausende Euro erbeutet

Für einen angeblichen Lottogewinn in Höhe von 370.000 Euro sollte ein Teltower 850 Euro Notarkosten bezahlen. 

Von
  • Valerie Barsig
  • Enrico Bellin

Teltow - Ein 70-jähriger Teltower ist in den vergangenen Tagen Opfer eines Lottobetrügers geworden. Er wurde um mehrere zehntausend Euro betrogen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, wurde der Mann per E-Mail über einen angeblichen Lottogewinn informiert. Als er eine angegebene Telefonnummer anrief, wurde ihm mitgeteilt, er habe knapp 370.000 Euro gewonnen. Um diese zu erhalten, müsse er aber 850 Euro Notarkosten zahlen. Während des Online-Überweisungsvorgangs der Notarkosten lief das Telefonat weiter. 

Opfer hatte kein Zugriff mehr auf sein Konto

Es gelang dem Tatverdächtigen so anscheinend, die Details zum Online-Banking zu erfahren. Nach Beendigung des Gespräches bemerkte der 70-Jährige, dass er keinen Zugriff mehr auf sein Konto hatte. Er setzte sich mit seiner Bank in Verbindung und erfuhr, das neben den 850 Euro bei einer zweiten Überweisung mehrere zehntausend Euro abgehoben worden sind. Die Polizei nahm eine entsprechende Anzeige auf und bittet in diesem Zusammenhang noch einmal eindringlich, keine Angaben per Telefon zu machen und unter keinen Umständen Kontodaten weiterzugeben. Sobald jemand am Telefon nach Bargeld verlangt, sollte man auflegen.  

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