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So sah sie einmal aus: die Osdorfer Strasse in Teltow-Seehof. 

© Heimatverein

Kompromiss in Teltow: Osdorfer Straße wird nicht verlegt

Ein Erfolg der Bürgerinitative: Die Osdorfer Straße in Teltow wird nun doch nicht verlegt. 

Teltow – Knapp 900 Unterschriften haben sie gesammelt, jetzt stehen die Mitstreiter der Bürgerinitative Osdorfer Straße unmittelbar vor einem Erfolg. Das Diakonissenhaus Berlin, Teltow, Lehnin hat im Streit um die Wegeverbindung in Teltow-Seehof eingelenkt und einem Kompromiss zugestimmt. 

Osdorfer Straße soll erhalten bleiben

Nach neuen Plänen, die derzeit in den Fachausschüssen der Stadt beraten werden, soll die Straße nicht verlegt, sondern weitestgehend erhalten bleiben. Statt den Weg wie ursprünglich geplant, um das Baugebiet des Evangelischen Trägers herumzuführen, soll dieser nun lediglich kurz vor seinem Ende in Richtung Heinersdorfer Weg verschwenkt werden, um den Übergang zu dem allgemeinen Wohngebiet zu verbessern, heißt es in der derzeit diskutierten Vorlage. 

Erheblicher Widerstand der Teltower

Wie berichtet plant das Diakonissenhaus neben seinem Hauptsitz an der Lichterfelder Allee ein Baugebiet zu entwickeln, das die historische Wegeverbindung diagonal quert. Um die Baufelder, auf denen einmal weitere Sozial- und Zweckbauten entstehen sollen, bestmöglich zu nutzen, war zunächst vorgesehen, die Osdorfer Straße komplett um das Baugebiet herumzulegen. Dagegen formierte sich jedoch seitens der Teltower erheblicher Widerstand. In einem gemeinsamen Gespräch hatten sich Bürgerinitiative und Diakonissenhaus bereits im Sommer angenährt (PNN berichteten). Der dabei ausgehandelte Kompromiss floss nun in die Planunterlagen ein. 

Nachdem die Stadtverordneten bereits im April den Entwurfs- und Auslegungsbeschluss des zugehörigen Bebauungsplanes gefasst hatten, muss der Vorgang aufgrund der geänderten Planungen nun noch einmal wiederholt werden. 

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