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Kommentar über mittelmärkische Museen: Feuer fangen

Viele Enthusiasten machen Potsdam-Mittelmark zum Landkreis mit einer hohen Museumsdichte. Spätestens jetzt sollte man ihre Arbeit würdigen und sich am Wochenende das eine oder andere Museum in der Umgebung anschauen. Ein Kommentar.

Von Enrico Bellin

Sie opfern regelmäßig ihre Wochenenden, sammeln die skurrilsten Gegenstände und kümmern sich darum, dass sie adäquat ausgestellt werden: Das Engagement der Ehrenamtlichen für Mittelmarks Museen ist erstaunlich. Vom voll ausgestatteten Schulraum in der Michendorfer Mühle über liebevoll restaurierte Oldtimer in Rehbrücke oder pinke Panzer in Kleinmachnow bis hin zum kleinen Museum für den Flugpionier Otto Lilienthal in Derwitz: Das Repertoire der Möglichkeiten scheint unerschöpflich. Und überall steckt ein großes Team von Enthusiasten dahinter, die ihre Freizeit der Wissensvermittlung widmen und Potsdam-Mittelmark damit zum Landkreis mit der höchsten Museumsdichte Deutschlands machen. Allein zur Aktion „Feuer und Flamme“ am Samstag haben 50 Museen geöffnet, bieten mit Grillwurst und Schmalzstulle urige Gemütlichkeit. Dazu gibt es oft Musik und immer Anekdoten. Diese Aufopferung kann man nur durch eine Sache würdigen: Am Samstag zu zwei oder drei Museen fahren und getreu dem Motto der Veranstaltung „Feuer fangen“.

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