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Kommentar über Kommunikationspannen beim Ausbau des Berliner Rings: Lahmgelegt

Der Ausbau des Berliner Rings auf acht Fahrspuren bei Michendorf soll für Autofahrer ohne große Einschränkungen laufen. Das betonten sowohl das Brandenburger Infrastrukturministerium als auch die bundeseigene Bauplanungsfirma Deges vor Beginn der Arbeiten immer wieder.

Von Enrico Bellin

Der Ausbau des Berliner Rings auf acht Fahrspuren bei Michendorf soll für Autofahrer ohne große Einschränkungen laufen. Das betonten sowohl das Brandenburger Infrastrukturministerium als auch die bundeseigene Bauplanungsfirma Deges vor Beginn der Arbeiten immer wieder. Nachdem es bereits im April durch Markierungsarbeiten zu kilometerlangen Staus gekommen war, hat die Deges vor einer Woche Journalisten eingeladen, um über neue Einschränkungen an zwei Wochenenden zu informieren. Ein Fortschritt, immerhin.

Doch in der zweistündigen Veranstaltung wurde das Bild vermittelt, dass Ruckzuck neue Markierungen aufgebracht werden. Von neun Tagen Dauerstau und davon, dass der Berufsverkehr komplett lahmgelegt wird, war nicht die Rede. Überregionale Presseinformationen, um über Alternativen zu informieren, gab es auch nicht. Ganz zu schweigen von Anzeigen an der Autobahn. Bei den nächsten Markierungsarbeiten im Dezember darf es solche Kommunikationspannen nicht mehr geben.

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