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Kleinmachnow: SPD sucht Lösung im Kampf gegen Wildschwein-Plage

Im Kampf gegen die Wildschweinplage fordert die Kleinmachnower SPD eine Pflicht für bessere Schutzzäune und eine Abschussprämie. Die Jagdpächter haben diverse Einwände.

Von Eva Schmid

Stahnsdorf - Die SPD in der Region Teltow macht gegen Wildschweine mobil. Nachdem im November der Kleinmachnower Ortsverband zu einem Infoabend Anwohner eingeladen hatte, zieht nun die SPD in Stahnsdorf nach.

Man wolle sich nicht von den Wildschweinen erdrücken lassen, steht in der Einladung zur Veranstaltung mit dem Titel „Schicksal oder Herausforderung“. Zusammen mit dem Wildökologen Egbert Gleich vom Landeskompetenzzentrum Forst in Eberswalde soll am Mittwochabend im Gemeindezentrum diskutiert werden, wie der Bestand der Wildschweine in der Region effektiv reduziert werden kann. Die Jagdpächter betonen allerdings, dass eine Bejagung in der Ortslage nicht möglich sei. Zumal eine Treibjagd auch wenig bringe, wenn Gärten nur unzureichend gesichert seien. Die Kleinmachnower SPD fordert daher eine Pflicht für bessere Schutzzäune und eine Abschussprämie.

Wildökologe Gleich indes will mehrere Vorschläge präsentieren, unter anderem die Nutzung von mobilen Fallen. Dazu hat auch das Brandenburgische Landwirtschaftsministerium in diesem Jahr ein Papier veröffentlicht. Auch sogenannte Kirrungsjagdkonzepte, bei denen die Tiere durch Futter angelockt werden, könnten Erfolg versprechen.

» Der Infoabend beginnt um 19 Uhr in der Annastraße 1.

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