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Potsdam-Mittelmark: „Kein kommerzieller Steg“

Antwort auf Brief der Wassersportfreunde Phöben

Werder (Havel - „Die Steganlage in Phöben wurde auf Grundlage eines einstimmigen Beschlusses des Hauptausschusses der Stadt Werder an die Pächtergemeinschaft Angelika Warsawa und Detlef Blum verpachtet.“ Das stellte das Rathaus Werder klar. Beigeordnete Manuela Saß reagierte mit der Stellungnahme auf einen offenen Brief des Vereins „Wassersportfreunde Phöben“ vom Dezember, die sich um ihren Anlegeplatz an einer städtischen Steganlage betrogen fühlten und einen „gemeinnützigen Betrieb“ einforderten. Nach der Verpachtung durch die Stadt waren die Mietpreise gestiegen, einigen Nutzern wurde gekündigt.

„Neben einer geringen Pacht müssen die Pächter die von der Stadt jährlich zu zahlende Pacht an das Wasser- und Schifffahrtsamt erstatten sowie alle Nebenkosten der Steganlage tragen“, so Saß. Bei jährlichen Liegeplatz-Preisen zwischen 180 und 210 Euro könne „eine kommerzielle Nutzung ausgeschlossen“ werden. Für den Fall einer kommerziellen Nutzung sehe der Pachtvertrag die Möglichkeit vor, die Pachthöhe anzupassen. Zur Kritik an der Vergabepraxis sagte Saß: „Die Vergabe erfolgte auf Grundlage von Bewerbungen durch Beschlussfassung der zuständigen Gremien der Stadtverordnetenversammlung.“ hkx

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