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Anwohner demonstrierten bereits im Herbst 2018 gegen die geplante Waldrodung in Wilhelmshorst.

© Andreas Klaer (Archiv)

Kein grünes Licht: Mangelhafte Pläne für Bauprojekt in Wilhelmshorst

In Wilhelmshorst sollen Einfamilienhäuser entstehen. Dafür gibt es klare Vorgaben, die in den Plänen des Berliner Investors aber nicht eingehalten werden. Bauen darf er so nicht.

Von Eva Schmid

Wilhelmshorst - Noch immer gibt es von Michendorf kein grünes Licht für die Baupläne eines Berliner Investors, der ein rund zwei Hektar großes, innerörtliches Waldstück in Wilhelmshorst bebauen will. Der Vorentwurf für das Areal An den Bergen/Heideweg ist bereits vor einem Jahr durchgefallen, noch immer gibt es aktuell Mängel, so Ortsvorsteher Gerd Sommerlatte (FBL/UWG) gegenüber den PNN.

Der Ortsbeirat Wilhelmshorst hatte am Montagabend die Pläne aus Berlin abgelehnt, wie zuvor schon der Hauptausschuss. Laut Sommerlatte habe der Investor entgegen des Aufstellungsbeschlusses der Gemeinde geplant: Die Grundstücksgrößen für die Einfamilienhäuser seien doppelt so groß als erlaubt geplant worden, maximal 1000 Quadratmeter dürfen es sein. Von den ursprünglich geplanten 20 Häusern sollen laut Sommerlatte jetzt nur noch maximal 15 entstehen, auch dürfe in dem Gebiet keine Geothermie zum Einsatz kommen. Zudem legte die Gemeinde fest, dass an den Rändern des Gebiets jeweils zehn Meter breite Pflanzschutzstreifen erhalten bleiben sollen.

Wie berichtet hatten Anwohner und Umweltschützer Ende 2018 gegen die Pläne demonstriert, damals kamen auch Aktivisten des Hambacher Forst. Mittlerweile sei man auf die Anlieger zugegangen, so Ortsvorsteher Sommerlatte. Es habe mehrere Informationsveranstaltungen gegeben.

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