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Kandidaten für Kommunalwahl: Michendorf: Mirbach ist CDU-Spitzenkandidat

Die Michendorfer CDU hat 31 Kandidaten für die Kommunalwahl nominiert. Reinhard Mirbach soll Stimmen holen. 

Von Eva Schmid

Michendorf - Die Michendorfer CDU hat ihre Kandidaten für die Kommunalwahl am 26. Mai nominiert. Spitzenkandidat ist Bürgermeister Reinhard Mirbach (CDU), das teilte der Ortsverband in einer Pressemitteilung am Mittwoch mit.

Auf den weiteren Listenplätzen für das Michendorfer Kommunalparlament sind die bisherigen Gemeindevertreter Marion Baltzer, Jens Schreinicke, Andreas Henning, Manfred Imme und Roland Syring. Marita Overbeck, bisher sachkundige Einwohnerin im Kulturausschuss, tritt zum ersten Mal an. 

Insgesamt stellt der Ortsverband somit 31 Kandidaten auf. „Unser Ziel ist es, wieder die stärkste Fraktion im neuen Parlament zu werden und in den sechs Ortsbeiräten eine entscheidende Rolle zu spielen“, so Fraktionschefin Baltzer.

Dass Mirbach als Bürgermeister antritt, erklärt er damit, dass Anträge der CDU-Fraktion in dieser Legislatur eng an seine Person geknüpft gewesen seien. Auch bei der Kritik im Gewog-Streit sei nicht nur er als Bürgermeister, sondern auch oft seine Fraktion miteinbezogen worden. Dass ein hauptamtlicher Verwaltungsmitarbeiter für ein Kommunalparlament kandidiere, sei zudem „kein ungewöhnlicher Vorgang“. 

Auch Blasig tritt an - will das Mandat aber nicht annehmen

Unter anderem tritt auch Landrat Wolfgang Blasig (SPD) für seine Partei zur Wahl des Kreistages als Spitzenkandidat an – auch wenn klar ist, dass er sein Mandat nicht annehmen wird. Ebenso der Stahnsdorfer Bürgermeister Bernd Albers (BfB), der für seine Wählergruppe für die Gemeindevertretung und den Kreistag antritt. Albers forderte jüngst wie berichtet eine Änderung des Brandenburger Kommunalwahlrechtes, um derartige Doppelfunktionen möglich zu machen.

Bei Mirbach sieht das etwas anders aus: Sollte er am 1. September die Bürgermeisterwahl nicht gewinnen, kann er immer noch im Gemeindeparlament aktiv werden. Laut Gesetz ist es möglich, sein Mandat erst vier Monate später anzunehmen. 

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