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Der Aufruf zur Registrierung für die Stammzellenspende.

© DKMS

Kampf gegen Leukämie: Hoffnung für junge Werderaner Mutter

Am Samstag ließen sich 433 potentielle Stammzellenspender in Caputh testen. Ob der richtige Knochenmarkspender dabei ist, steht in rund vier Wochen fest. 

Von Eva Schmid

Caputh - Bei einer von der Fercher Kita Birkenhain organisierten Typisierungsaktion haben sich am vergangenen Samstag 433 potentielle Stammzellenspender registrieren lassen. Unter dem Motto „Rettet unsere Mama“ haben die Erzieherinnen und die Kitaleitung eine Hilfsaktion für eine junge Werderaner Mutter gestartet. Wie berichtet ist die 32-jährige Nadine aus Werder (Havel), die ihre zwei Töchter im Alter von einem und vier Jahren in Ferch betreuen lässt, an Blutkrebs erkrankt und sucht dringend nach einem passenden Knochenmarkspender. Derzeit wird die Frau im Krankenhaus behandelt. 

Auch noch nach der Aktion wollen viele helfen 

Die Wattestäbchen mit den Abstrichen aus der Mundhöhle der potentiellen Spender werden jetzt im Labor untersucht. Ergebnisse könnten in rund vier Wochen vorliegen, heißt es von der Deutschen Knochenmarksspenderdatei. Auch nach der Aktion würden sich weiterhin noch viele Menschen in der Fercher Kita melden, um sich als Spender registrieren zu wollen oder Geld zu spenden, so Erzieherin Sandra Tober-Rossa. Der Test kostet 35 Euro und kann auch online unter www.dkms.de

Firmen aus der Region und Feuerwehr spenden Geld und Sachmittel

Bei der Aktion am Samstag wurde zudem Geld für die Tests gesammelt, unter anderem haben im Vorfeld auch die Fercher und Werderaner Feuerwehr, der Rewe-Supermarkt, der Großhandel Selgros Geld und Sachmittel gespendet. Die Halle in Caputh, in der die Typisierung stattfand, stellte die Firma Schiffmann zur Verfügung. 

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