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HINTERGRUND: Geplante Unterkünfte in Potsdam-Mittelmark

Bereits in der kommenden Woche sollen 30 minderjährige Flüchtlinge, die ohne Eltern oder Begleitung nach Deutschland gekommen sind, in Caputh untergebracht werden. Das leerstehende Hotel „Goldener Anker“ an der Friedrich-Ebert-Straße werde als Unterkunft dienen, teilte das Landratsamt auf Anfrage mit.

Bereits in der kommenden Woche sollen 30 minderjährige Flüchtlinge, die ohne Eltern oder Begleitung nach Deutschland gekommen sind, in Caputh untergebracht werden. Das leerstehende Hotel „Goldener Anker“ an der Friedrich-Ebert-Straße werde als Unterkunft dienen, teilte das Landratsamt auf Anfrage mit. Auch das Beelitzer Pfötchenhotel ist im vergangenen Jahr fertig eingerichtet worden – dort gibt es Platz für 100 Asylsuchende. Das abgelegene Gelände liegt rund fünf Kilometer von der Beelitzer Innenstadt entfernt. Wege für Fußgänger gibt es auf den umliegenden Landstraße nicht, daher soll dreimal pro Woche ein Kleinbus in die Stadt fahren. So können die Flüchtlinge ihre Einkäufe, Arztbesuche und weiteres erledigen. Ein ehemaliges Bauarbeiter-Hostel im Werderaner Ortsteil Töplitz, das in Nachbarschaft des früheren Kinderdorfes liegt, sei in zwei Wochen bezugsfertig. Laut Thomas Schulz, der im Landratsamt für die Flüchtlingsunterkünfte zuständig ist, könnten dort 80 Asylbewerber wohnen. Wie auch das Pfötchenhotel ist die Unterkunft in Töplitz nur schwer zu erreichen, dort fahren weder Busse noch gibt es nahe gelegene Einkaufsmöglichkeiten. In das Michendorfer Sens Convent Hotel könnten ab dem 1. April Flüchtlinge ziehen. Das große Hotel an der Potsdamer Straße könnte künftig Platz für bis zu 250 Flüchtlinge bieten. es

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