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In einem Waldstück bei Gortz (Potsdam-Mittelmark) ist ein Mann erschossen worden.

© Christian Pörschmann/dpa

Gortz (Potsdam-Mittelmark): Bewaffneter Vermisster von SEK-Beamten erschossen

Ein bewaffneter Mann, der als vermisst galt, wurde in einem Wald bei Gortz von SEK-Beamten erschossen. Er soll zuvor mehrmals seine Pistole auf die Polizisten gerichtet haben.

Gortz - Die Polizei hat bei der Suche nach einem vermissten Brandenburger den Mann erschossen. Als Polizisten den 64-Jährigen am Mittwoch in einem Wald in Beetzseeheide (Potsdam-Mittelmark) entdeckten, richtete er eine Waffe auf die Beamten, wie eine Sprecherin des Brandenburger Polizeipräsidiums mitteilte. Nach Polizeiangaben wollte der Mann sich offenbar selbst töten. Ob es sich bei seiner Waffe um eine Pistole handelte und ob sie scharf war, konnte sie nicht sagen.

Der 64-Jährige wurde zunächst am Oberschenkel getroffen und konnte flüchten

Nach ersten Informationen sollen die Polizisten dann ihre Waffen gezogen und den Mann aufgefordert haben, seine Pistole niederzulegen. Er kam dem aber nicht nach, hieß es von der Polizei. Ein Beamter schoss daraufhin. Der Mann wurde am Oberschenkel getroffen und konnte zunächst flüchten. Alarmierte Beamte des Spezialeinsatzkommandos suchten daraufhin weiter nach dem Angeschossenen

Als der Mann festgenommen wurde, richtete er seine Pistole auf einen SEK-Beamten – und wurde von einem Schuss getroffen. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des 64-Jährigen feststellen, der aus dem Landkreis stammt. Nach Augenzeugenberichten wurden die Zufahrtsstraßen zu dem abgelegenen Waldstück von der Polizei gesperrt. Eingesetzt wurde bei der Suche nach dem Mann auch ein Polizeihubschrauber, der das Areal umkreiste. Nach Polizeiangaben wurden Spuren am Tatort gesichert. Die Ermittlungen laufen.

Die Zeitung "B.Z" hatte zuerst darüber berichtet. (dpa/PNN)

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