zum Hauptinhalt

Göttinsee teilweise an Werder übergeben: Zugang zu Badestelle gesichert

Werder (Havel) - Die Töplitzer können auch weiterhin von ihrer Badewiese aus in den Göttinsee springen. Damit kein privater Investor den See und seine Umgebung kauft und den Zugang verwehrt, hat das Land Brandenburg am gestrigen Donnerstag einen gut 20 Hektar großen Teil des Sees an die Stadt Werder übertragen.

Werder (Havel) - Die Töplitzer können auch weiterhin von ihrer Badewiese aus in den Göttinsee springen. Damit kein privater Investor den See und seine Umgebung kauft und den Zugang verwehrt, hat das Land Brandenburg am gestrigen Donnerstag einen gut 20 Hektar großen Teil des Sees an die Stadt Werder übertragen. An der Badewiese des Werderaner Ortsteils Töplitz überreichte Finanzstaatssekretärin Daniela Trochowski (Linke) eine entsprechende Urkunde an Werders 1. Beigeordneten Christian Große (CDU).

„Uns gehören jetzt etwa 20 Prozent des Sees, der Rest ging an die anliegende Stadt Ketzin“, so Große gegenüber den PNN. Die Stadt hat den See zwar vom Land geschenkt bekommen, musste jedoch einen Betrag im unteren vierstelligen Bereich an Grunderwerbssteuern an das Land zahlen.

Laut Ingrid Mattern, Sprecherin des Brandenburger Finanzministeriums, sind damit schon 49 der 128 Seen an Kommunen übertragen, die das Land für 6,35 Millionen Euro vom Bund gekauft hat. Vor knapp einem Jahr wurde in der Region bereits der Caputher See an die Gemeinde Schwielowsee übertragen.

Für 60 Gewässerflächen lägen die Voraussetzungen zur Übertragung auf die Kommunen Mattern zufolge noch nicht vor. Entweder es stehe noch aus, dass das Land als Eigentümer ins Grundbuch eingetragen sei oder die betroffenen Kommunen hätten noch nicht den erforderlichen Übernahmebeschluss gefasst. Staatssekretärin Trochowski rät den Kommunen dazu, bei den momentan guten Rahmenbedingungen die Seen zu kaufen, um spätere Privatisierungen zu verhindern. eb

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false