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Gerichtsprozess in Potsdam: Neuer Prozess gegen Manager wegen Betruges

Potsdam - Der Prozess gegen zwei Unternehmer aus Mecklenburg-Vorpommern wegen Subventionsbetruges geht in eine Neuauflage. Insgesamt sind nach Angaben des Amtsgerichts Potsdam vier Verhandlungstage vom 14.

Potsdam - Der Prozess gegen zwei Unternehmer aus Mecklenburg-Vorpommern wegen Subventionsbetruges geht in eine Neuauflage. Insgesamt sind nach Angaben des Amtsgerichts Potsdam vier Verhandlungstage vom 14. Oktober an geplant. Der erste Prozess war im Juni geplatzt, weil die beiden 47 und 45 Jahre alten Angeklagten nicht aussagen wollten und die Beweisaufnahme mit weiteren Zeugen ausgeweitet werden musste. Dies war nicht kurzfristig möglich.

Die Männer sollen 2009 als Geschäftsführer zweier Unternehmen aus Putbus (Landkreis Vorpommern-Rügen) einen Zuschuss bei der Landesinvestitionsbank (ILB) für den Kauf von 20 Segelyachten und Büromöbel im Wert von insgesamt rund 2,5 Millionen Euro beantragt haben. Sie gaben an, die Boote in Werder/Havel (Potsdam-Mittelmark) vermieten zu wollen. Die Landesinvestitionsbank ILB gewährte ihnen dafür insgesamt 1,2 Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, in Wahrheit beabsichtigt zu haben, dieYachten auf Rügen und in Holstein einzusetzen. Auch sollen sie den Kaufpreis der Boote zu hoch angegeben haben. Die Verteidigung hatte im ersten Prozess-Anlauf die Vorwürfe zurückgewiesen. (dpa)

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