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Gemeindevertretungen: AfD lässt mehrere Sitze frei

Die AfD hat bei den Kommunalwahlen so manchen Sitz neu hinzugewonnen. So auch in Teltow und Kleinmachnow. Besetzen werden die Rechtspopulisten die Sitze aber nicht.

Von Eva Schmid

Teltow/Kleinmachnow  - Das neue Teltower Stadtparlament und die neu gewählte Kleinmachnower Gemeindevertretung werden kleiner ausfallen. So wird jeweils ein Sitz, den die AfD gewann, leer bleiben. Der Grund: Die Rechtspopulisten haben nicht genügend Kandidaten aufgestellt. In Teltow bewarben sich nur zwei, in Kleinmachnow nur eine Kandidatin. Die AfD jedoch bekam in Teltow drei, in Kleinmachnow zwei Sitze. In wie vielen anderen brandenburgischen Gemeinden die AfD Sitze freilässt, konnte die Pressestelle der AfD-Landtagsfraktion auf Anfrage nicht sagen.

Anders sieht es in Stahnsdorf auf: Dort hat die AfD eine eigene Ortsgruppe und daher auch mehrere Kandidaten aufgestellt. Sie bekommt in Stahnsdorf zwei Sitze. Auch in Werder (Havel) und Michendorf wird die Partei alle ihr zustehenden Sitze belegen. In Michendorf und Teltow zieht sie erstmals in die Gemeindevertretung ein. In Stahnsdorf zog einst Christian Kümpel für die AfD ein, verließ die Partei dann aber und wechselte zur FDP.

In Seddiner See, Beelitz und Schwielowsee fanden sich offenbar keine Kandidaten, dort trat die AfD nicht an.

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