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Gemeinde will Beauftragten benennen: Elektrisch mobil in Kleinmachnow

Kleinmachnow - Kleinmachnow soll einen „Beauftragten für Elektromobilität“ bekommen. Eine entsprechende Informationsvorlage des Rathauses soll morgen dem Umweltausschuss der Gemeindevertretung vorgestellt werden.

Kleinmachnow - Kleinmachnow soll einen „Beauftragten für Elektromobilität“ bekommen. Eine entsprechende Informationsvorlage des Rathauses soll morgen dem Umweltausschuss der Gemeindevertretung vorgestellt werden. Der neue Beauftragte soll das Interesse an Elektromobilität wecken und die Nutzung emissionsarmer Hybridfahrzeuge und emissionsfreier Elektrofahrzeuge in der Gemeinde fördern.

Das Rathaus hat auch schon eine Idee, wer das Ehrenamt übernehmen soll: Julian Affeldt von der Lokalen Agenda 21, der als Experte in Sachen Elektromobilität gilt und sich zuletzt durch einen bemerkenswerten kostenlosen Leihservice für Elektrofahrräder einen Namen in Kleinmachnow gemacht hat. Der 46-Jährige hat bereits laut über ein regionales Pedelec-Sharing-Angebot nachgedacht. Damit scheint er genau der Richtige für den neuen Posten zu sein.

Die Reduzierung von Treibhausgasen sei vor allem durch klimafreundliche Verkehrskonzepte und den Einsatz von Fahrzeugen ohne Verbrennungsmotoren erreichbar, wie es in der Rathausvorlage weiter heißt. „In diesem Zusammenhang kommt insbesondere der Elektromobilität eine wichtige Rolle zu.“ Der Ansprechpartner für Elektromobilität in Kleinmachnow soll die Verbreitung der Technik vorantreiben. Mittel- und langfristig soll der Aufbau einer Ladeinfrastruktur in der Teltower Region für Mieter, Eigentümer, Pendler, Gäste und die Initiierung von Fahrzeug-Sharing-Angeboten zu seinen Aufgaben zählen.

Affeldt, von Beruf Physiklehrer, soll dabei von interessierten Privatpersonen, Unternehmen und Gewerbetreibenden, Politik und Verwaltung unterstützt werden. Er soll kostenlose und neutrale Beratung in Bezug auf Elektromobilität vermitteln, Erfahrungsaustausch und Vernetzung von beteiligten Gruppen vorantreiben, Fördermöglichkeiten erkunden, Informationsveranstaltungen organisieren und auch auf der Homepage der Gemeinde über die Aktivitäten informieren. Weder Bezahlung noch Aufwandsentschädigung sind dafür vorgesehen, übernommen werden sollen aber alle anfallenden Kosten, etwa für die Teilnahme an Lehrgängen, Büromaterial und Ähnliches. 

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