zum Hauptinhalt

Fraktionsvorsitzende für Blasigs Umbaupläne: Bad Belzig soll Kreisstadt bleiben

Auch nach einer Umstrukturierung der mittelmärkischen Verwaltung soll Bad Belzig Kreisstadt bleiben. Das bestätigten die Fraktionsvorsitzenden von SPD und CDU am Dienstagabend.

Von Enrico Bellin

Bad Belzig - Auch nach einer Umstrukturierung der mittelmärkischen Verwaltung soll Bad Belzig Kreisstadt bleiben. Das bestätigten die Fraktionsvorsitzenden von SPD und CDU den PNN nach einer Sitzung mit Landrat Wolfgang Blasig (SPD) am Dienstagabend.

Wie berichtet plant die Kreisverwaltung, einen neuen Bürokomplex mit Parkhaus in den Beelitzer Heilstätten zu errichten. Dort sollen Mitarbeiter zusammengeführt werden, die derzeit an den Sitzen in Teltow, Werder (Havel), Brandenburg/Havel und Bad Belzig sitzen. So könne Platz für die wachsende Verwaltung geschaffen werden, gleichzeitig kann der Kreis teure Mietverträge kündigen.

Wie der SPD-Fraktionsvorsitzende Dietmar Otto den PNN bestätigt, würde der Abbau von Mitarbeitern hauptsächlich die Standorte in Brandenburg, Werder und Teltow treffen. Von einem zuvor in der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“ berichteten Abbau der Stellen in Bad Belzig bis auf 50 könne keine Rede sein, derzeit arbeiten dort mehrere Hundert Verwaltungsmitarbeiter. Nähere Details zu den Plänen könne Otto aber noch nicht sagen. „Wir müssen die Pläne noch in der Fraktion besprechen, im Großen und Ganzen können wir aber mitgehen“, so Otto. Er betonte zudem, dass auch für die Fraktionen neue Räume nötig seien. Die SPD habe derzeit ein Büro, in dem maximal zwölf Menschen tagen könnten.

Auch der CDU-Fraktionsvorsitzende Rudolf Werner will Zahlen zu Mitarbeitern nicht bestätigen, hält die Pläne zur Umstrukturierung aber für „insgesamt plausibel“. „Wir müssen unsere Verwaltung so aufstellen, dass sie die Dienstleistungen für die Mittelmärker auch in zehn Jahren noch erbringen kann“, so Rudolf. Derzeit habe man ein Problem, neue Mitarbeiter für den Sitz in Bad Belzig zu finden. Zu den Beelitzer Heilstätten seien die Fahrzeiten von Potsdam und Berlin aus aber deutlich attraktiver.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false