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Die Kammerspiele arbeiten mit Partnern aus sieben Ländern zusammen.

© Manfred Thomas

Förderung für internationales Kinoprojekt: Kammerspiele erhalten halbe Million Euro

Die Kleinmachnower Kammerspiele wollen mit Partnern Kinos im ländlichen Raum stärken. Dafür gibt es Geld von der EU.

Von Enrico Bellin

Kleinmachnow /Berlin - Für ein Projekt zur Stärkung von Kinos im ländlichen Raum erhalten die Kleinmachnower Kammerspiele und das Berliner Public Art Lab eine Förderung in Höhe von 489 229 Euro. Das Geld stammt aus dem Förderprogramm Creative Europe der Europäischen Union. 
Den Initiatorinnen Carolin Huder, Valeska Hanel und Susa Pop zufolge soll das geförderte Projekt dabei helfen, Kinos im ländlichen Raum als Kulturzentren zu etablieren und über vernetzte Kinoleinwände zu einem „lebhaften Dialog“ anzuregen, wie es in der am Montag veröffentlichten Pressemitteilung heißt. Die Kinodiversität in Europa solle so erhalten und erweitert werden.

Partner aus sieben Ländern arbeiten zusammen

Das Pilotprojekt besteht aus einer engen Zusammenarbeit von Kinos in ländlichen Regionen mit anderen Partnern aus Kultur, Wissenschaft, Technik oder dem soziokulturellen Bereich aus sieben Ländern. Nach Themen wie Vernetzung, Unterhaltung und Engagement getrennt sollen in den kommenden 18 Monaten nationale und internationale Workshops und andere Veranstaltungen stattfinden. Vier Kinos in Deutschland, Rumänien, Griechenland und Kroatien arbeiten dafür mit drei Kulturzentren, den Veranstaltern dreier Festivals, drei EU-Netzwerken, zwei Universitäten, einem Medientech-Netzwerk und einem Zentrum für soziale Unternehmer zusammen.

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Das Projekt der Kammerspiele und des Berliner Labors ist eine von fünf Ideen, die im Rahmen des Förderprogramms Geld erhalten. Das Förderprogramm hat ein Gesamtbudget von 1,46 Milliarden Euro, verteilt auf die Jahre 2014 bis 2020. 

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