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Aufräumarbeiten in Stahnsdorf, nach der Sprengung der Fliegerbombe.

© Andreas Klaer

Update

Fliegerbombe in Stahnsdorf in der Nacht gesprengt: Einige Häuser in Stahnsdorf unbewohnbar

Die Druckwelle deckte mehrere Dächer ab, Fensterscheiben gingen zu Bruch: Mehrere Häuser sind nach der kontrollierten Sprengung einer Fliegerbombe in Stahnsdorf derzeit nicht bewohnbar.

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Stahnsdorf - Es war eine lange Nacht in Stahnsdorf. Erst um 3.30 Uhr konnte die Gemeinde vermelden: Bombe gesprengt. Zuvor war die Entschärfung einer 500-Kilo-Fliegerbombe englischer Herkunft, die am Freitag gefunden worden war, misslungen. Die Detonation der Bombe war bis nach Potsdam zu hören. "Das war eine sehr üppige und hochaggressive Bombe", sagte Stahnsdorfs Gemeindesprecher Stephan Reitzig nach der nächtlichen Sprengung den PNN. 

"Im Gemeindehaus haben die Türen vibriert." Wie die Polizei am Morgen mitteilte, gingen bei der Detonation mehrere Fensterscheiben zu Bruch. Auch Dächer von angrenzenden Häusern wurden zum Teil abgedeckt. Zwei Häuser wurden am Samstagmorgen aufgrund der Schäden für unbewohnbar erklärt, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. Die genaue Anzahl der Häuser und der betroffenen Menschen nannte er Sprecher zunächst nicht.

"Sie sind alle inzwischen in Hotels und bei Bekannten untergekommen. Wie es für sie weitergeht, kann das Ordnungsamt erst am Montag sagen". Die Höhe des Sachschadens war noch unklar. 

Sven Carow steht vor der zerstörten Tür seines Ingenieurbüros. 
Sven Carow steht vor der zerstörten Tür seines Ingenieurbüros. 

© Friedrich Bungert/dpa

Bürgermeister Bernd Albers sprach bei Twitter davon, dass zwei Dächer einseitig abgedeckt worden und einige Glasscheiben kaputt gegangen seien. "Der in unmittelbarer Nähe befindliche Kran steht noch", so Albers. 

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Die Explosion sei nicht nur in Potsdam, sondern auch bis Zehlendorf und Lichtenrade zu hören gewesen. "Bei uns in 1,7 Kilometer Entfernung haben die Fenster gewackelt und Alarmanlagen gingen los", beschrieb ein Twitter-Nutzer die Auswirkungen der Sprengung. Gegen 5:45 Uhr morgens wurde der Sperrkreis aufgehoben und die Menschen konnten zurück in ihre Häuser und Wohnungen. Verletzt wurde niemand.

Der Fundort der Bombe in der Stahnsdorfer Wilhelm-Külz-Straße wird ausgeleuchtet. Die Bombe wird eventuell nachts gesprengt.
Der Fundort der Bombe in der Stahnsdorfer Wilhelm-Külz-Straße wird ausgeleuchtet. Die Bombe wird eventuell nachts gesprengt.

© Julian Stähle, dpa

Insgesamt seien laut der Gemeinde rund 460 Kräfte im Einsatz gewesen, außerdem viele Ehrenamtliche. Inzwischen seien alle Straßen wieder befahrbar und alle Versorgungsleitungen wieder hergestellt. Ein vorsorglich hinzugezogenes Seelsorger-Team sei unter der Notrufnummer 112 für die Menschen erreichbar, wie die Gemeinde auf ihrer Internetseite mitteilte.  

3200 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen

Weil die Bombe durch einen Bagger bewegt worden ist, bestand hohe Explosionsgefahr. Rund um den Stahnsdorfer Hof, den Verkehrsknoten in Stahnsdorf, Kleinmachnow und Teltow, wurde deshalb ein Sperrkreis von einem Kilometer Durchmesser eingerichtet. Gut 3200 Menschen mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen, wie die Gemeinde Stahnsdorf am Abend bei Twitter mitteilte, davon 2600 in Stahnsdorf, etwa 600 in Kleinmachnow und eine wenige in Teltow. Im Sperrkreis liegt auch das Kleinmachnower NH-Hotel, das rund 100 Personen verlassen mussten. Sie wurden zu NH-Hotels in Potsdam und Berlin gebracht. Zuvor war die Zahl der betroffenen auf 5000 geschätzt worden. Gegen Mitternacht stand der Sperrkreis. Dies hatte zuvor auch Gemeindesprecher Stephan Reitzig gegen 22.45 Uhr den PNN angekündigt. 

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Die Bombe sei freigelegt und und gesichert worden, damit sie nicht abrutscht. Sobald der Sperrkreis stehe, soll mit Hilfe eines ferngesteuerten Roboters vom Stahnsdorfer Hof aus versucht werden, die Bombe zu entschärfen. Das werde etwa eine Stunde dauern, so Reitzig. Sollte das nicht gelingen, müsste die Bombe möglichst noch in der Nacht gesprengt werden, dafür seien weitere Vorbereitungen nötig. "Wir hoffen aber, dass das nicht nötig sein wird", sagte Reitzig da noch. Zuvor waren Evakuierungstrupps in kleinen Gruppen unterwegs. "Bitte leisten Sie den Anweisungen unbedingt Folge, damit alles schnellstmöglich und reibungslos vonstatten geht", twitterte die Gemeinde gegen 20.30 Uhr. Um Punkt Mitternacht dann die Mitteilung bei Twitter: "Räumung abgeschlossen. Entschärfung beginnt. Dauer voraussichtlich eine Stunde." Doch die Bombe ließ sich nicht entschärfen, wie Bürgermeister Bernd Albers kurz nach ein Uhr mitteilte. Deshalb müsse sie gesprengt werden. Die Vorbereitungen hierfür  dauern etwa 45 Minuten. Die Gashochdruckleitung müsse entleert werden, so Reitzig, zudem müsse die Bombe für die Sprengung besser abgepolstert werden. 

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Betroffen sind Bewohner der folgenden Straßen: Güterfelder Damm, Höhe Am Weiher, Potsdamer Allee, Höhe Eichenweg, Zehlendorfer Damm, Ecke Karl-Marx-Straße, Wilhelm-Külz-Straße, Ecke Biomalzspange, Ruhlsdorfer Straße, Ecke Kieler Straße und Crocusweg. Alle werden gebeten, an Anordnungen der Helfer Folge zu leisten.

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Personen, die ihr Wohnungen nicht eigenständig verlassen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 03328/41420 zu melden.

Auch der Busverkehr in der Region Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf verkehrt derzeit nur noch eingeschränkt. Betroffen sind die Linien X1, 601, 622, 626 und 627. Weitere Informationen gibt es hier.

"Enorme Menge Sprengstoff"

Sprengmeister Mike Schwitzke sagte vor Ort den PNN: "Ich gehe davon aus, dass die Arbeiten bis in die Nacht oder bis Samstagmorgen dauern werden." Die Bombe sei doppelt so groß wie die Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg, die regelmäßig in Potsdam gefunden werden. 

Seit dem Nachmittag wird ein Sperrkreis eingerichtet.
Seit dem Nachmittag wird ein Sperrkreis eingerichtet.

© Andreas Klaer

"Es ist eine enorme Menge Sprengstoff" so Schwitzke.  In der Nähe des Fundorts führt außerdem eine Gashochdruckleitung entlang, die zunächst stillgelegt werden musste, wie ein Sprecher der Gemeinde am Freitagnachmittag sagte. 

Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst bei einer vergangenen Entschärfung in Potsdam.
Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst bei einer vergangenen Entschärfung in Potsdam.

© Julian Stähle/dpa

Mike Schwitzke vom Kampfmittelräumdienst plante, den Zünder mit einem Wasserstrahlgerät zu entschärfen. Dieser sei sehr rostig. Sollte das nicht klappen, müsse die Bombe kontrolliert gesprengt werden - genau das wurde dann in der Nacht vorbereitet.

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Da hauptsächlich Einfamilienhäuser im Sperrkreis liegen, werde die Einrichtung des Sperrkreises wahrscheinlich recht lange dauern, da die Einsatzkräfte jedes Haus kontrollieren müssen, hieß es anfangs. Zunächst waren 30 Feuerwehrleute vor Ort, später deutlich mehr. Neben Feuerwehren aus Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf sind Feuerwehrleute aus Potsdam, Beelitz, Bad Belzig, Michendorf, Schwielowsee und Nuthetal im Einsatz. Auch das Technische Hilfswerk ist mit mehreren Ortsverbänden sowie aus Berlin unterstützt die Evakuierung.  

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Auf dem Gelände, auf dem die Bonava in der Wilhelm-Külz-Straße derzeit Wohnungen errichtet, hatte ein Baggerfahrer gegen 12.30 Uhr eine englische Fliegerbombe auf der Schaufel. Mike Schwitzke vom Kampfmittelräumdienst war nur wenig später an der Fundstelle und entschied, dass die Bombe so gefährlich ist, dass sie vor Ort entschärft werden muss. Gegen 15 Uhr wurde der Bombenfund öffentlich gemacht, die Gemeinde Stahnsdorf kommunizierte die bevorstehende Entschärfung auf Twitter.

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Mehrere Tausend Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen, wie Rathaussprecher Stephan Reitzig den PNN am Nachmittag sagte. Auch zwei Kitas wurden evakuiert. Wie die Stadt kurz vor 16 Uhr meldete, wurden die Kinder der Kita Mäuseburg mit dem Bus in die Grundschule Heinrich Zille gefahren. Gegen 20 Uhr trafen dort die ersten Evakuierten ein.  Das Rathaus Kleinmachnow und die Turnhalle der Zille-Schule dienen als Notunterkünfte. Zunächst gab es nur Stühle und keine Verpflegung bis auf Leitungswasser. Laut Reitzig sollten aber im Verlauf des Abends warme Getränke geboten werden. Zudem sollten Sportmatten als Schlafstätte dienen. Gegen 23 Uhr wärmten sich rund 150 Menschen im Gemeindezentrum und 30 in der Zille-Schule auf. "Snack und Getränke sind organisiert. Bibliothek gut bevölkert", so die Gemeinde am späten Abend. Gegen 23.30 Uhr wurde ein Nachschub an Knabbereien geliefert. Auch Anwohner boten ihre Hilfe an.  In der Facebook-Gruppe "Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf" schrieb eine Nutzerin: "Hallo Stahnsdorfer ohne Bleibe: Könnte 4 Schlafplätze gegenüber der Kammerspiele in Kleinmachnow anbieten." Eine andere Familie bot ein Gästezimmer mit Doppelbett in Kleinmachnow an. Das indische Restaurant Taj Mahal teilte bei Facebook mit, dass allen Betroffenen kostenlose Speisen und Tee gereicht werden. "Wir sind im Hotel Am Griebnitzsee gestrandet. Ich wäre aber lieber zu Hause", schrieb eine andere Nutzerin der Gruppe. 

Die Bombe auf der Bonava-Baustelle in Stahnsdorf.
Die Bombe auf der Bonava-Baustelle in Stahnsdorf.

© Gemeinde Stahnsdorf

Alle Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung seien im Einsatz, sagte der Sprecher. Weil die Personalbesetzung an einem Freitagnachmittag aber dünn sei, seien alle verfügbaren Polizei- und Feuerwehrkräfte angefordert worden. 

Gemeindesprecher Stephan Reitzig.
Gemeindesprecher Stephan Reitzig.

© Andreas Klaer

Ein Anwohner, der seinen Namen lieber nicht in der Zeitung lesen möchte, aber sich das Schauspiel am Nachmittag rauchend vor seinem Haus ansah: "Ich geh' hier nicht weg, da sind ja noch ein paar Häuser dazwischen. Und wenn's knallt, knallt's halt."

Rathausmitarbeiter und Polizei begannen am Nachmittag damit, den Sperrkreis einzurichten. "Der Aufwand ist gewaltig", so Reitzig. Man könne aber von Glück sagen, dass Ferien sind, da auch Schulen im Sperrkreis liegen.

Sehr kurzfristig muss die Polizei den Sperrkreis aufstellen.
Sehr kurzfristig muss die Polizei den Sperrkreis aufstellen.

© Andreas Klaer

Zuletzt wurde in Potsdam eine Bombe kontrolliert gesprengt

Die letzte größere Bombenentschärfung, bzw. Sprengung in der Gegend, an der Mike Schwitzke beteiligt war, fand Ende Dezember in Potsdam statt. Die Fliegerbombe sowjetischer Herkunft wurde bei einer Kampfmittelsuche an der Potsdamer Zeppelinstraße in der Pirschheide gefunden. 

Die Bombe in Potsdam war der insgesamt 202. Blindgänger in der Stadt seit Beginn der Zählung 1990. Am 3. August 2018 musste das letzte Mal in Potsdam ein Blindgänger gesprengt werden. Dies gelang erst im zweiten Versuch.

Das Land Brandenburg gilt bei Kampfmittelexperten als das Bundesland mit dem höchsten Anteil an munitionsbelasteten Gebieten in Deutschland. Allein auf 350.000 Hektar zivil genutzter Fläche besteht Kampfmittelverdacht. Lokale Schwerpunkte bilden nach wie vor Oranienburg, Potsdam, die Oder-Neiße-Linie oder der Bereich südlich Berlins. Immer wieder werden in Brandenburgs Boden Blindgänger gefunden. Seit der Wende zählte die Landeshauptstadt Potsdam über 200 Funde. In Oranienburg waren es bereits 210 Bomben. Die Kreisstadt im Landkreis Oberhavel war im Zweiten Weltkrieg stark bombardiert worden, weil dort Rüstungsbetriebe und chemische Industrie angesiedelt waren. (mit dpa)

Mehrere Feuerwehren sind in Stahnsdorf im Einsatz.
Mehrere Feuerwehren sind in Stahnsdorf im Einsatz.

© Andreas Klaer

Mehr zum Thema

Alle Infos der Gemeinde Stahnsdorf findet man auch hier.

Ein Interview mit Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst gibt es in unserem Archiv.

Ein Zeitzeuge berichtet: Erinnerung an den Bombenangriff vom 21. Juni 1944

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