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First Responder in Teltow schon 590-mal im Einsatz: Zusätzliche Rettungshilfe kommt an

Teltow - Es ist ein grauer Vormittag im Dezember 2014, als in einer Teltower Apotheke plötzlich eine Kundin stürzt. Die Apothekenmitarbeiter reagieren schnell und rufen sofort den Rettungsdienst.

Teltow - Es ist ein grauer Vormittag im Dezember 2014, als in einer Teltower Apotheke plötzlich eine Kundin stürzt. Die Apothekenmitarbeiter reagieren schnell und rufen sofort den Rettungsdienst. Doch da zu diesem Zeitpunkt kein Rettungswagen des DRK zur Verfügung steht, rückt das First-Responder-Fahrzeug der Teltower Feuerwehr aus – zu seinem ersten Einsatz. Ein Jahr nachdem der Teltower Feuerwehr-Leiter Jan Ehlers das sogenannte First-Responder-Programm einführte, ist das Fahrzeug bereits 590-mal ausgerückt.

Feuerwehrmänner, die auch ausgebildete Rettungssanitäter sind, übernehmen vor Ort basismedizinische Maßnahmen und überbrücken so die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. „Die Einsatzzahl zeigt, wie ungemein wichtig diese Erweiterung zusätzlich zum regulären Rettungsdienst ist“, erklärt Feuerwehrleiter Ehlers. „Dank der guten Ausbildung und Ausstattung sowie durch den schnellen und effektiven Einsatz des First Responders konnten die zum Teil massiv bedrohten Patienten vor weiteren Gesundheitsschäden bewahrt werden“, sagte er.

Die Anforderungen an die Ersthelfer sind ebenso vielfältig wie die Einsätze selbst: Von relativ harmlosen Kreislaufproblemen bis hin zu komplizierten Unfallverletzungen reicht die Palette der Einsätze, zu denen die Feuerwehr-Sanitäter gerufen worden sind. Und auch wenn nicht alle Einsätze glücklich enden, sei das First-Responder-Programm ein großer Gewinn, der die Sicherheit im Bereich des Rettungsdienstes spürbar erhöhe, resümiert Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt. Zudem sei die Ergänzung der Rettungskette nicht allein auf Teltow begrenzt, sondern umfasse darüber hinaus auch die umliegenden Gemeinden. (PNN)

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