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Feuerwehr stoppt Flammen vor Siedlung: Großbrand in Stahnsdorf

Zwei Meter stachen die Flammen in die Höhe, sieben Hektar Ackerfläche brannten aus noch ungeklärter Ursache nahe der Saarstraße in Stahnsdorf nieder. Derzeit herrscht in der Region eine extreme Brandgefahr.

Stahnsdorf - Auf einem Feld nahe der Starstraße in Stahnsdorf kam es am Mittwochabend aus noch ungeklärter Ursache zu einem Flächenbrand, der einen Großeinsatz der Feuerwehr erforderte. Das Feuer war gegen 19.15 Uhr nahe der Straße ausgebrochen. In Windeseile breiteten sich die Flammen auf etwa sieben Hektar Ackerfläche aus und schlugen mehr als zwei Meter in die Höhe. Schon wenige Minuten nach Ausbruch des Feuers hatte sich eine gigantische Rauchsäule entwickelt, die kilometerweit und auch in den benachbarten Orten Teltow und Kleinmachnow sichtbar war.

Anwohner versuchten zunächst, das Feuer mit Gartenwasser zu löschen, jedoch erfolglos. Die alarmierte Feuerwehr rückte mit 60 Mann an und drückte mit geballter Wasserkraft auf den Brandherd, der sich zum Güterfelder Damm hin ausbreitete. Nach Angaben der Stahnsdorfer Gemeindefeuerwehr wurden in dem gut zweistündigen Einsatz rund 80 000 Liter Wasser verbraucht, zeitweise musste währenddessen die Landesstraße 77 gesperrt werden. Den beteiligten Wehren aus Stahnsdorf, Kleinmachnow, Ruhlsdorf und Teltow gelang es schließlich noch rechtzeitig, den Brand zu löschen und zu verhindern, dass die Flammen auf erste Häuser am Rand der Siedlung übergriffen. Zur Brandursache wird noch ermittelt. Nach Angaben der Gemeindeverwaltung könnte er durch die anhaltende Hitze entstanden sein. Seit Wochen gilt im Land die höchste oder zweithöchste Waldbrandwarnstufe.

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