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Frisch vom Feld. Spargelernte im Spargelhof Klaistow.

© Foto (Archivbild): Sebastian Gabsch

Erster Verkauf am Wochenende: In Klaistow startet jetzt die Spargel-Zeit

Ab Samstag gibt es auf dem Spargelhof in Klaistow den ersten Spargel zu essen und zu kaufen. Offizieller Saisonstart ist aber erst im April.

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Klaistow - Auf dem Spargelhof Klaistow hat die Ernte begonnen. Ab dem morgigen Samstag soll dort das weiße Gemüse verkauft werden. Das teilte der Spargelhof am Donnerstag mit. Wie andere Spargelbauern der Region profitiert auch das Unternehmen Buschmann & Winkelmann als Betreiber des Klaistower Spargelhofs von der milden Witterung und der Sonne, die den Spargel unter den Folien wachsen lässt. 

Der Spargelhof in Klaistow.
Der Spargelhof in Klaistow.

© Foto (Archivbild): Sebastian Gabsch PNN

Wenn der Klaistower Hof an diesem Wochenende geöffnet wird, dann wird es auch Spargel zu essen und zu kaufen geben; geöffnet sind die Gaststätten vor Ort von 11 bis 21 Uhr. Ab dem 14. April bietet der Spargelhof auch kostenfreie Betriebsführungen an. Interessierte sollen dabei den Weg des Spargels vom Feld bis auf den Teller nachverfolgen können.

Offizieller Saison-Start ist erst im April

Offiziell eröffnet wird die Spargelsaison am 8. April. Dies ist rund eine Woche früher als bisher. Ursache sei der milde Winter, und besonders die beiden Monate Februar und März, die das Stangengemüse wachsen lassen, sagte jüngst Jürgen Jakobs, Vereinsvorsitzender des Beelitzer Spargelvereins. Im vergangenen Jahr war die Spargelernte mit rund zwei Wochen Verspätung erst Mitte April gestartet. Wegen des anhaltenden warmen Wetters gab es dann jedoch besonders viel Spargel: Rund 12 000 Tonnen Spargel wurden 2018 in Beelitz gestochen.

Wie viel der erste Spargel kosten wird, ist offen. Jakobs, der den Jakobs-Hof in Beelitz und Schäpe führt, sagte dazu: „Erfahrungsgemäß kostet der erste Spargel meistens zwischen zwölf bis 15 Euro pro Kilo und fällt dann meistens nach kurzer Zeit auf unter zehn Euro.“ Nachdem das Überangebot 2018 die Preise fallen ließ, wurden die Anbauflächen im Raum Beelitz um zehn Prozent auf gut 1600 Hektar reduziert. In Brandenburg kultivieren knapp 100 Betriebe auf knapp 4900 Hektar das Edelgemüse. 2017 wurden 22 000 Tonnen geerntet, die bislang höchste Menge seit 1991. (mit dpa)

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