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Die Henning-von-Tresckow-Kaserne in Geltow.

© Foto. Achriv/Martin Anton

Ermittlungen in Einsatzführungskommando: Verstieß ein Oberst in Geltow gegen Corona-Regeln?

Ein ranghoher Offizier soll Besprechungen trotz Corona-Verdachts in geschlossenen Räumen angeordnet haben. Die Bundeswehr ermittelt.

Von Carsten Holm

Geltow – Ein ranghoher Offizier des in Geltow beheimateten Einsatzführungskommandos der Bundeswehr steht im Verdacht, mehrmals gegen Corona-Schutzregeln verstoßen zu haben. Wie das Nachrichtenmagazin „Spiegel” berichtet, wird intern gegen den Oberst, der als Abteilungsleiter auch Auslandseinsätze des Kommandos Spezialkräfte steuert, wegen Vorfällen Ende 2020 in Niger und in Geltow ermittelt. 

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Zunächst soll er Besprechungen von Kampfschwimmern der Marine in Niger trotz Corona-Verdachts in geschlossenen Räumen angeordnet haben. Drei Soldaten, deren Einheit während der Operation „Gazelle” örtliche Spezialkräfte ausbildete, hatten sich infiziert und mussten nach Deutschland geflogen werden. 

Nach seiner Rückkehr soll der Oberst sein Büro in Geltow aufgesucht haben, obwohl auch er positiv getestet worden war. Das im Schwielowseer Ortsteil Geltow in der Henning-von-Tresckow-Kaserne ansässige Einsatzführungskommando plant und leitet alle Auslandseinsätze der Bundeswehr.

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