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E-Mobilität: Beelitz baut drei neue Ladestationen

Bisher kann man in Beelitz nur in der Altstadt sein E-Auto laden. Das soll sich nun ändern.

Beelitz - Beelitz baut seine Infrastruktur für Elektrofahrzeuge aus. Das teilte die Stadt in einer Pressemeldung mit. Demnach werden derzeit mit Fördermitteln des Bundes drei neue öffentliche Ladestationen im Stadtgebiet eingerichtet. Bisher gibt es eine solche Ladestation in der Altstadt.

Bürgermeister Bernhard Knuth (Bürgerbündnis Beelitz) sagte: „Der Bedarf an Ladestationen wächst.“ Je ausgereifter die Technologie werde, umso mehr Menschen würden auf Elektrofahrzeuge umsteigen, stellte er fest. Laut Verwaltung hat die Stadt selbst drei strombetriebene Autos im Bestand.

Doppelt so viel Leistung wie zuvor

Die neuen städtischen Ladestationen sollen mit 55 Kilowatt mehr als doppelt so viel Leistung haben wie die bereits vorhandene. Als Standorte gibt die Stadt Beelitz die Park-and-ride-Plätze am Karl-Liebknecht-Park und in der Trebbiner Straße sowie den Marktplatz in Fichtenwalde an. Langfristig sollen demnach auch an weiteren Standorten wie Beelitz-Heilstätten solche Stationen eingerichtet werden. Anders als bisher soll das Nutzen der Stromtankstellen künftig kostenpflichtig sein. Bezahlen können Autofahrer etwa über Guthabenkonten oder die EC-Karte.

In Deutschland sind laut Kraftfahrt- Bundesamt 34.022 Elektrofahrzeuge zugelassen. In Brandenburg sollen es knapp 600 sein. Eine im Sommer veröffentlichte Studie zeigte großen Nachholbedarf bei Elektro-Ladestationen in der Mark. Demnach fehlen 300 solcher Ladepunkte, um eine angemessene Infrastruktur für Elektrofahrzeuge zu bieten. In der Studie des Rainer-Lemoine-Instituts waren 400 Orte in Brandenburg untersucht worden. Bei dem Ranking landete Potsdam ganz vorne. Die Umlandkommunen Teltow und Kleinmachnow belegten die Plätze 27 und 29. 

Martin Anton

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