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Diskussion in Teltow: Pläne für Hallenbad gehen voran

Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf wünschen sich ein eigenes Schwimmbad. Nun werden die Pläne konkreter. 

Von Eva Schmid

Teltow - Noch vor der Kommunalwahl könnten Stahnsdorf, Kleinmachnow und Teltow einen Antrag beschließen, der das geplante Hallenbad für die Region weiter voranbringen soll. Das sagte Markus Schmidt, Chef der Kleinmachnower Freibad Kiebitzberge GmbH gegenüber den PNN. Der Antrag, dem alle drei Kommunen zustimmen müssen, sieht vor, dass die Freibad Kiebitzberge GmbH eine Machbarkeitsstudie für das Bad in Auftrag geben soll.

Schmidt betonte auf einer Diskussionsveranstaltung am Dienstagabend in Teltow erneut, dass bei dem Projekt alle drei Kommunen mitmachen müssten, sonst würde es finanziell nicht funktionieren. Stahnsdorf, Kleinmachnow und Teltow sind schon beim Freibad Gesellschafter. Die Stimmung für das Projekt in der Bevölkerung schätzt Schmidt als gut ein – auch wenn zu der von den Teltower Linken organisierten Veranstaltung am Dienstag nur rund 40 Besucher kamen.

Der Bau würde sechs bis acht Millionen Euro kosten

Auf dem Podium saßen neben Schmidt auch der Bäderchef des Freizeitbades Wildorado aus Wildau, Klaus-Dieter Kurrat, sowie Wolfgang Kreemke vom Förderverein Freibad Kiebitzberge. Kurrat regte an, dass bei einem Bau die Kommunen auf erneuerbare Energien und Energierückgewinnung achten müssten, um Kosten zu sparen. Schmidt rechnet vor, dass für ein Hallenbad pro Jahr rund 900.000 Euro laufende Kosten anfallen würden. Der Bau eines Bades wird je nach Variante auf sechs bis acht Millionen Euro geschätzt. Entstehen könnte der Neubau in Teltow. Das Bad war der Wunsch aus dem Teltower Bürgerhaushalt.

„Die Nachfrage ist da: Das Bad könnte neben dem Schulschwimmen auch von Kita- und Rehagruppen genutzt werden“, so Schmidt. Mit Blick auf die vielen Badeunfälle im vergangenen Jahr in Berlin und Brandenburg sei es besonders wichtig, Kindern schon früh das Schwimmen beizubringen. 

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