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Die 12 schönsten Badeseen in Potsdam und Potsdam-Mittelmark: Seebad Caputh: Sehen und gesehen werden

Das Seebad Caputh ist einer der Gründe, warum sich Schwielowsee "Erholungsort" nennen darf. Es überrascht mit seiner Clubatmosphäre.

Schwielowsee - Badehose einpacken und mal schnell ins Wasser hüpfen – das kann man an vielen Stellen am Havelufer. Den Besuch im Seebad Caputh sollte man planen. Das in den vergangenen Jahren mit fernöstlichen und mediterranen Anleihen ausgebaute Bad ist einer der Gründe, warum sich Schwielowsee „Erholungsort“ nennen darf. In den schicken gastronomischen Bereichen fühlt man sich wie in der Lobby eines Seehotels und neue Besucher hört man raunen: „Ooooh, hier kann man ja suuuper chillen.“ Das geht tatsächlich, aber bitte nicht mit Stacheldraht in der Tasche!

Lage & Ambiente

Man erreicht das Bad mit dem Auto von der Geltower oder Caputher Seite aus. Von Potsdam kommt man problemlos mit dem Fahrrad hin, ganz schnell geht es mit dem Bus: Vom Hauptbahnhof ist man in elf Minuten am Bahnhof Caputh und fast da. Das Bad hat eine 1A-Lage am Schwielowsee hinter der Einfahrt zum Caputher Gemünde. Vom Ufer aus kann man vorbeifahrende Boote zählen und Kitesurfern zuschauen, es herrscht ordentlich Betrieb. Das Seebad hat ein Stammpublikum, das das Zusammenspiel von Clubatmosphäre und Badespaß zu schätzen weiß. Jährlich werden rund 25 000 Besucher gezählt.

Gastronomie und Service

Das mondäne Castello Del Lago, das luftige Strandhaus, der schnucklige Strandimbiss und die spektakuläre „Seebar al Faro“ auf einer Seebrücke, an deren Spitze man mit Champagner auf Lümmelsäcken fletzen kann: Bienchen für die Gastronomie. Kein regionaler Mitbewerber kann da mithalten.

Wer nur baden will, zahlt 6,50 Eurofür eine Tageskarte, Kinder bis zwölf 3,50 Euro, eine Sonneneninsel (Schirm plus zwei Liegen) kostet 15 Euro pro Tag, inklusive Auflagen, 18 Euro. Der Strand ist bei guter Witterungslage von 9 bis 18.30 Uhr (Montag bis Donnerstag) beziehungsweise 10 bis 20 Uhr (Freitag bis Sonntag) auf.

Wasser & Strand

Der 120 Meter lange Strand zwischen See und Eisenbahn ist schmal und gepflegt mit schönem hellen Sand. Viel Grün gibt es rundherum, selbst aus den Buhnen sprießt es. Wer möchte, findet unter einer Weide ein schattiges Plätzchen. Dusche und einfache Umziehkabinen sind da, die Toilettenkapazitäten reichen aus. Es gibt ein Volleyballfeld und einen etwas eingeklemmten Spielplatz, Rettungsschwimmer nicht immer. Die Wassertiefe ist kinderfreundlich mit ausgedehntem Flachwasserbereich, bevor das Wasser schnell tiefer und beschwimmbar wird. Im Schnitt ist der See kaum drei Meter tief, er wird deshalb schnell warm. Im Spätsommer neigt er zur Blaualgenbildung, nicht selten mit unguten Sichttiefen von unter einem halben Meter. In solchen Fällen gibt es vor Ort Informationen, was zu beachten ist.

Besonderheiten

Das Bad ist behindertengerecht gestaltet. Weil See und Ufer flach sind, türmen sich die Wellen auf, das erhöht den Badespaß.

(Material aus dem PNN-Archiv)

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