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Bundesstraße soll wieder zur Allee werden: 56 zusätzliche Bäume in Werder geplant

Werder (Havel) - Werder soll grüner werden. Die Bundesstraße 1 soll zwischen dem Werderpark und dem Ortsausgang von Glindow wieder einen Alleecharakter bekommen, wie die Stadt und der Landesbetrieb am gestrigen Montag in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekanntgaben.

Von Enrico Bellin

Werder (Havel) - Werder soll grüner werden. Die Bundesstraße 1 soll zwischen dem Werderpark und dem Ortsausgang von Glindow wieder einen Alleecharakter bekommen, wie die Stadt und der Landesbetrieb am gestrigen Montag in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekanntgaben. Demnach sollen 84 neue Bäume gepflanzt werden, im Gegenzug müssten 28 altersschwache Gehölze gefällt werden. „An vielen Stellen ist mit bloßem Auge in der Vegetationsperiode zu erkennen, dass die Bäume nicht zu halten sind“, sagt Werders Bürgermeisterin Manuela Saß (CDU).

Die somit 56 zusätzlichen Baumpflanzungen sind zum Teil Ausgleichsmaßnahmen für Fällungen vor mehreren Jahren, etwa für den Kreisverkehr an der Baumgartenbrücke. Die meisten Neupflanzungen sollen Säulen-Hainbuchen, Eschen, schnellwachsende Ulmen und Spitzahornbäume sein. Die Bäume werden einen Stammdurchmesser von 17 Zentimetern haben.

Die zu fällenden Bäume hätten maximal noch eine Standzeit von fünf bis zehn Jahren. Laut einem Gutachter würden dort nur noch Baumfragmente übrig bleiben. Bei einigen Bäumen seien infolge von Pilzbefall umfangreiche Schäden im unteren Bereich vorgefunden worden, die die Standsicherheit und damit die Verkehrssicherheit auf der vielbefahrenen Bundesstraße beeinträchtigen. Die Fällarbeiten sollen im November beginnen, dann sollen auch schon erste Neupflanzungen starten. Im Herbst 2017 sollen dann die restlichen Bäume gepflanzt werden.

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