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Bringt die L77 Entlastung?: Neue Landesstraße bei Stahnsdorf fertig

Vor mehr als zehn Jahren wurde sie geplant, nun soll die L77 Stahnsdorf entlasten. Ab Donnerstag ist die neue Straße offen.

Von Enrico Bellin

Stahnsdorf - Die neue Landesstraße 77 in Stahnsdorf ist fertig. Wie der Landesstraßenbetrieb am Dienstag mitteilte, wird die 3,5 Kilometer lange Verbindung zwischen dem Stahnsdorfer Hof und der L40 am Donnerstag für den Verkehr freigegeben. „Hier in dieser unmittelbar an Berlin angrenzenden Region zwischen den Autobahnen A115 und A10 gibt es ein hohes Verkehrsaufkommen.“, so Verkehrsminister Guide Beermann (CDU) in einer Pressemitteilung. Besonders den Stahnsdorfern bringe die neue Straße eine Entlastung. Gleichzeitig könne laut Mitteilung die bisherige Landesstraße nun umgebaut werden, was den Anwohnern eine höhere Lebensqualität bringe.

Die neue Straße wurde seit rund eineinhalb Jahren gebaut. 12,5 Millionen Euro wurden investiert. Die Arbeiten hatten sich um rund ein halbes Jahr verzögert, da wie berichtet die Berliner Wasserbetriebe in ihrem Zusammenhang noch Leitungen erneuern wollten.

Vor mehr als zehn Jahren geplant

Die neue Straße ist zwischen der Ruhlsdorfer Straße und dem Gewerbegebiet sechseinhalb Meter breit und an beiden Seiten mit Geh- und Radwegen ausgestattet. Zwischen Gewergebebiet und L40 ist die Straße acht Meter breit. Auf der westlichen Seite befindet sich ein Radweg, der zur kleinen Straße parallel der L40 führt.

Der Abschnitt zwischen der neu angelegten Straße und dem Stahnsdorfer Hof soll ab dem kommenden Jahr saniert werden, wie das Infrastrukturministerium mitteilte. Derzeit sind die Arbeiten nicht möglich, da die Straße als Ausweichstrecke für die gesperrte Rammrathbrücke gebraucht wird.

Der Neubau der L77 wurde bereits vor mehr als zehn Jahren geplant, in Zusammenhang mit dem Neubau der L40, die als Schnellstraße südlich an Stahnsdorf und Teltow vorbeiführt. Diese ist nun schneller zu erreichen.

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