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Breitbandausbau in Michendorf: Schnelleres Internet für Michendorf

Der Breitbandausbau in Michendorf soll nun schnell voranschreiten. Eigentlich wollte die Firma DNS-Net schon bis Ende 2017 fertig sein.

Von Eva Schmid

Michendorf - Nach viel Ärger um den zögerlichen Breitbandausbau in Michendorf soll es nun schnell vorangehen. Das jedenfalls ergab ein Gespräch zwischen der mit dem Ausbau beauftragten Berliner Firma DNS-Net und der Bundestagsabgeordneten Manja Schüle (SPD). Schüle hatte sich nach Beschwerden von Michendorfern an das Unternehmen und die Bundesnetzagentur gewandt, um den genauen Zeitplan abzufragen.

Wie berichtet gibt es in Michendorf nicht überall schnelles Internet: Glasfaserkabel hat die Telekom seit 2010 in Stücken, Fresdorf und in Teilen Wildenbruchs verbaut. Die Firma DNS-Net ist für den Ausbau in den übrigen Ortsteilen zuständig. Auf einer Informationsveranstaltung im vergangenen Jahr sagte sie den Bewohnern zu, dass es bis Ende 2017 in Langerwisch, Michendorf und Wilhelmshorst – den Orten mit den meisten Unternehmen – schnelles Internet geben werde. Doch der Ausbau verzögerte sich. Als Grund nannte DNS-Net-Sprecherin Claudia Burkhardt gesetzliche Auflagen und die Kapazitäten der Tiefbaufirmen. Auch habe die Baustelle an der B2 den ursprünglichen Zeitplan ins Wanken gebracht. Zudem sei der genannte Termin nur eine Zielgröße gewesen, sagte sie auf PNN-Nachfrage, keine zeitliche Zusage.

Gegenüber der Bundestagsabgeordneten Schüle legte sich der für den Ausbau zuständige Bereichsleiter Rainer Ohliger nun doch fest: So sollen bereits im Juli, spätestens aber Mitte August alle Anschlüsse in der Gemeinde Michendorf den Breitbandanschluss nutzen können. Bis Ende Mai soll die bauliche Umsetzung abgeschlossen sein. Auch sicherte Ohliger zu, die Kommunikation mit Anwohnern und Gewerbetreibenden zu verbessern und künftig schneller über Baufortschritte informieren zu wollen. 

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