Potsdam-Mittelmark: Berlinale-Filme in den Neuen Kammerspielen

Kleinmachnow - Die Freude ist groß: Zum zweiten Mal sind die Kleinmachnower Neuen Kammerspiele Berlinale-Kiezkino. Das erste Mal flimmerten Filme des Internationalen Filmfestivals 2016 über die Leinwand. Vergangenes Jahr ging das Kino in der Karl-Marx-Straße leer aus – das Thalia in Babelsberg wurde Kiezkino.

„Wir wissen noch nicht, welche Filme bei uns gezeigt werden und wie groß unser Kartenkontingent sein wird“, sagte die Kinoleiterin Valeska Hanel den PNN. Am gestrigen Dienstag kam die offizielle Pressemitteilung, welche sieben Berliner Arthouse-Kinos es in die diesjährige Auswahl geschafft haben. Das einzige Lichtspielhaus außerhalb der Landesgrenzen sind die Kammerspiele – eine Ehre für die Arbeit der Kulturgenossen. Erstmalig wird dieses Jahr auch in einem Gefängnis, und zwar den Insassen der JVA Tegel, ein Film gezeigt werden. „Berlinale Goes Kiez feiert die Kiezkinos als kommunikative Orte und die Vielfältigkeit der hiesigen Kinolandschaft“, so Festivaldirektor Dieter Kosslick.

Der rote Teppich wird in Kleinmachnow am 18. Februar ausgerollt. An diesem Tag werden drei Filme gezeigt. Hanel kündigte an, dass voraussichtlich auch ein Film aus der Sektion Generation, also ein Film, der sich an Jugendliche richtet, über die Leinwand flimmert. Am 6. Februar wird das Programm für die Kiezkinos bekanntgegeben. Am 12. Februar beginnt der offizielle Kartenvorverkauf – in den Kammerspielen werden am 12. und 13. Februar ab 10 Uhr Karten verkauft. Für die Vorführungen im Jahr 2016 sei das Kartenkontingent innerhalb eines Tages ausverkauft gewesen, so Hanel. Ihr Kino bietet bei voller Bestuhlung Platz für 350 Gäste.es