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Beelitz gestaltet Wartehäuschen um: Ausblick an der Haltestelle

Beelitz - Schon an der Bushaltestelle erkennen, welche Attraktionen im Ort warten: Die Stadt Beelitz will ihre Haltestellen umgestalten und mit Motiven versehen, die ortstypisch sind und die sich die Ortsbeiräte aussuchen können. „Die Grundkonstruktion unserer Wartehäuschen soll erhalten bleiben“, erläutert Bürgermeister Bernhard Knuth (Bürgerbündnis), der das Projekt unlängst im Hauptausschuss vorstellte.

Von Enrico Bellin

Beelitz - Schon an der Bushaltestelle erkennen, welche Attraktionen im Ort warten: Die Stadt Beelitz will ihre Haltestellen umgestalten und mit Motiven versehen, die ortstypisch sind und die sich die Ortsbeiräte aussuchen können. „Die Grundkonstruktion unserer Wartehäuschen soll erhalten bleiben“, erläutert Bürgermeister Bernhard Knuth (Bürgerbündnis), der das Projekt unlängst im Hauptausschuss vorstellte. „Die Stahlrohre werden nur neu beschichtet und die gläsernen Rückwände und Dächer durch Kunststoffteile ersetzt.“ Dadurch, so der Bürgermeister, sinke auch der Aufwand für die Unterhaltung.

Gerade die Glaswände würden immer wieder durch Vandalismus zerstört und müssen dann für viel Geld erneuert werden. Die Kunststoffwände bieten neben der Vandalismussicherheit noch einen weiteren Vorteil: Sie können individuell gestaltet werden. So soll in Rieben ein Blick in die Dorfkirche installiert werden, in Elsholz ist ein historisches Foto des Dorfes geplant.

Neben den Rückwänden werden auch die Dächer erneuert: Die vielerorts noch vorhandenen bogenförmigen Dächer würden Knuth zufolge eine regelmäßige Reinigung erschweren. Je nach Zahl der Zusteigenden könnten die Wartehäuschen auch in die Tiefe erweitert werden. Zudem wird der Zugang zum Bus barrierefrei – durch eine entsprechende Höhe an der Bordsteinkante und sogenannte Blindenstreifen, die mit dem Stock ertastet werden können.

Die Kosten für die neue Haltestelle in Rieben liegen bei rund 15 000 Euro. Der Landkreis bezuschusst solche Investitionen mit 75 Prozent, in diesem Fall also mit 10 000 Euro. „Trotzdem wird es ein Prozess, der sich über sechs bis sieben Jahre ziehen kann“, erklärte der Bürgermeister. Die Stadt Beelitz hat 40 Haltestellen, von denen die stark frequentierten erneuert werden. Als Nächstes sollen fünf in Fichtenwalde umgestaltet werden. 

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