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Beamte haben Auge auf Baustelle Michendorf: Polizei kontrolliert an der A10

Im Bereich der Baustelle auf einer der meistbefahrenen Autobahnstrecken Deutschlands ereignen sich fast täglich Unfälle. Deswegen hat die Autobahnpolizei Michendorf auf der A10 spezielle Kontrollen durchgeführt.

Michendorf - Noch bis zum Jahr 2020 wird der südliche Berliner Ring zwischen den Autobahndreiecken Potsdam und Nuthetal vierspurig ausgebaut. Im Bereich der Baustelle auf einer der meistbefahrenen Autobahnstrecken Deutschlands ereignen sich fast täglich Unfälle. Deswegen hat die Autobahnpolizei Michendorf am Freitag auf der A10 spezielle Kontrollen durchgeführt, um etwa die Bildung von Rettungsgassen zu überwachen. Das Ergebnis der stundenlangen Beobachtung: Drei Verstöße wegen des Nichtbildens einer Rettungsgasse wurden geahndet.

Weitere Ergebnisse der Kontrollen: 14 Fahrzeuge waren zu schnell unterwegs. Zweimal wurde der nötige Mindestabstand nicht eingehalten. 24 Verstöße gegen das Überholverbot für Lastwagen im Baustellenbereich sowie ein Verstoß gegen das Verbot des Rechts-Überholens zählten die Beamten. In Beelitz-Heilstätten, wo ebenfalls eine stationäre Kontrolle aufgebaut wurde, verstießen acht Lastwagenfahrer gegen das Durchfahrtsverbot.

Die Kontrollen waren eine Fortführung der im Sommer von der Polizeidirektion West veranstalteten Aktionswoche zum Thema Rettungsgasse. Direktionsleiter Peter Meyritz verwies auf die hohe Unfallrate im Bereich der Baustelle und sagte: „Regelmäßig muss unsere Autobahnpolizei feststellen, dass von vielen Verkehrsteilnehmern keine Rettungsgasse gebildet wird.“ Er begrüßt daher die Erhöhung des entsprechenden Bußgelds auf 200 Euro. Eine Rettungsgasse funktioniere nur, wenn alle Verkehrsteilnehmer mitmachten, betonte Meyritz und fügte hinzu: „Die Rettungsgasse rettet Leben!“ 

Martin Anton

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