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Baumblütenfest: Stadt Werder wehrt sich gegen Kritik

Politiker von SPD, AfD und den Stadtmitgestaltern werfen der Stadt vor, den Neuausrichtungsprozess für das Baumblütenfest nicht rechtzeitig angegangen zu sein. 

Werder (Havel) - Die überraschende Absage des Baumblütenfestes in den kommenden zwei Jahren hat auch in der Werderaner Stadtpolitik für reichlich Kritik gesorgt. So werfen SPD, AfD sowie die Stadtmitgestalter der Verwaltung vor, nicht frühzeitig den Prozess zur Neuausrichtung des Volksfestes angegangen zu sein. Auch hätte das Rathaus, so betont die AfD, die Neuausschreibung schon viel früher starten müssen. Selbst der CDU-Fraktionssprecher Peter Kreilinger bedauert, „dass das Fest Knall auf Fall abgesagt“ worden ist. 

Kreilinger jedoch will den Schwarzen Peter nicht der Verwaltung zuschieben: „Seit Jahren kennen wir alle die Probleme, aber keiner hatte bisher Lösungen oder Konzepte, es anders zu machen.“ Das Ausschreibungsergebnis zeige, dass auch Profiveranstalter an ihre Grenzen kommen würden, zum Beispiel was die veränderte Sicherheitslage angehe, so Kreilinger. 

Das Rathaus erklärte am Donnerstag auf Anfrage, dass die Stadtverordneten über das Verfahren und dessen Verlauf im Bilde gewesen sein sollen. So soll der Hauptausschuss vor der Ausschreibung über deren Inhalt informiert worden sein, zudem gab es Informationen zum Stand im Vergabeverfahren, sagte Stadtsprecher Henry Klix. Das weitere Vorgehen, also die nächsten Schritte zur Einwohnerbeteiligung, seien ebenso im Vorfeld mit den Fraktionsvorsitzenden abgesprochen worden – verbunden mit der Bitte, Anregungen beizusteuern. 

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