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Aufgeklärt: Kinder bewarfen Regionalbahn bei Treuenbrietzen mit Glaskugeln

Es sah so aus, als ob Anfang April eine Regionalbahn bei Treuenbrietzen beschossen wurde. Dem war nicht so. Die Bundespolizei hat nun den wirklichen Hergang herausgefunden - und die Täter.

Treuenbrietzen - Es waren keine Schüsse, die Anfang April 2018 das Fenster einer Regionalbahn beschädigten, sondern Glaskugeln, die Kinder auf den Zug geworfen haben.

Ein Zugbegleiter einer Regionalbahn der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH hatte am 2. April bei Treuenbrietzen ein kreisrundes Loch in der äußeren Scheibe der Doppelverglasung des Zuges bemerkt und die Bundespolizei informiert. Der Verdacht lag nahe, dass der Zug beschossen wurde. Die Bundespolizei hatte daraufhin den Fall öffentlich gemacht und um Zeugenhinweise gebeten. Mit Erfolg.

Aufgrund von Hinweisen konnte die Bundespolizei vier Kinder namhaft machen. In einer "ersten Anhörung gaben die beiden Jungen im Beisein ihrer Klassenlehrerin den Bewurf der Regionalbahn mit den vor Ort aufgefundenen Glaskugeln zu. Ihre beiden gleichaltrigen Begleiterinnen bestätigten die Angaben", teilte die Bundespolizei am Mittwoch mit.

Im Nachgang sind nun Gesprächstermine mit den Erziehungsberechtigten der beiden Zwölfjährigen und entsprechende Präventionsveranstaltungen durch die Bundespolizei an der Grundschule der Kinder geplant.

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