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Arbeiten starten am Dienstag bei Michendorf: Ausbau des Berliner Rings beginnt

Michendorf/Nuthetal - Nach mehrjähriger Planung beginnt am kommenden Dienstag der Ausbau der Autobahn 10 zwischen den Dreiecken Potsdam und Nuthetal. Verkehrsministerin Kathrin Schneider (SPD), Staatssekretär Rainer Bomba und Vertreter der bauausführenden Deges GmbH geben am Dienstag um 10 Uhr an der südlichen Michendorfer Raststätte den Startschuss für den Ausbau, nachdem zur Bauvorbereitung in den vergangenen Monaten bereits auf einem breiten Streifen neben der Autobahn Bäume gerodet wurden.

Von Enrico Bellin

Michendorf/Nuthetal - Nach mehrjähriger Planung beginnt am kommenden Dienstag der Ausbau der Autobahn 10 zwischen den Dreiecken Potsdam und Nuthetal. Verkehrsministerin Kathrin Schneider (SPD), Staatssekretär Rainer Bomba und Vertreter der bauausführenden Deges GmbH geben am Dienstag um 10 Uhr an der südlichen Michendorfer Raststätte den Startschuss für den Ausbau, nachdem zur Bauvorbereitung in den vergangenen Monaten bereits auf einem breiten Streifen neben der Autobahn Bäume gerodet wurden.

Wie Ministeriumssprecherin Petra Dribbisch den PNN bestätigte, sollen während der vierjährigen Bauzeit trotz der Arbeiten für Autofahrer alle drei Fahrspuren pro Richtung zur Verfügung stehen. Demnach werde anfangs der Standstreifen am südlichen Fahrbahnrand verbreitert, um ihn später als Fahrbahn nutzen zu können. Anschließend werden die Fahrbahnen leicht verschwenkt, sodass auf der nördlichen Seite mit dem Bau der zusätzlichen Fahrbahn begonnen werden kann. Wenn die fertig ist, wird die neue Fahrbahn auf der südlichen Seite gebaut.

Inklusive des nötigen Neubaus der Autobahnraststätte Michendorf kostet der Autobahnausbau Dribbisch zufolge 150 Millionen Euro. Der Ausbau gehört zum Verkehrsprojekt Deutsche Einheit 11, das neben der Erweiterung des Berliner Rings auch den Ausbau der Autobahn 2 zwischen Hannover und Berlin beinhaltet. Ursprünglich sollte entlang des Berliner Rings ein Modellprojekt zum Solaren Lärmschutz verwirklicht werden. Da sich wie berichtet nach Angaben des Ministeriums jedoch kein Investor fand, werden nun nahe der Ortslagen bis zu acht Meter hohe Lärmschutzwände verbaut. Zudem werde für den Ausbau sogenannter Flüsterasphalt verwendet, der die Abrollgeräusche von Autos minimieren soll. Der Abschnitt zwischen den beiden Autobahndreiecken gehört zu den meistbefahrenen Autobahnabschnitten im Land. Enrico Bellin

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