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Anlage soll bis Jahresende verkauft werden: Gute Saison im Resort Schwielowsee

Werder (Havel) - Trotz des laufenden Insolvenzverfahrens ist die Sommersaison im Resort Schwielowsee gut verlaufen. Das erklärte Ralf Beke-Bramkamp, Sprecher des Insolvenzverwalters Christian Graf Brockdorff, auf Nachfrage der PNN.

Von Enrico Bellin

Werder (Havel) - Trotz des laufenden Insolvenzverfahrens ist die Sommersaison im Resort Schwielowsee gut verlaufen. Das erklärte Ralf Beke-Bramkamp, Sprecher des Insolvenzverwalters Christian Graf Brockdorff, auf Nachfrage der PNN. „Die Geschäfte liefen leicht besser als im Vorjahr, was aber auch mit etwas geringeren externen Kosten der Betreibergesellschaft zu tun hat“, so der Sprecher. Genaue Zahlen nannte er nicht.

Beke-Bramkamp zufolge halte man am bisher geplanten Abschluss des Insolvenzverfahrens bis Jahresende fest. Zur Anzahl der Bewerber und der Qualität der Angebote könne er allerdings wegen des laufenden Verfahrens keine Angaben machen. Das am 24. Oktober startende neue Gerichtsverfahren gegen Axel Hilpert, in dem es erneut um Millionenbetrug beim Bau des Resorts geht, habe auf das Verfahren und den Hotelbetrieb keine Auswirkungen. Schließlich sei Hilpert nicht mehr an der Betreibergesellschaft des Hotels beteiligt.

Wie berichtet musste das Hotel im Herbst vergangenen Jahres Insolvenz anmelden. In einem ersten Verfahren hat es Anfang des Jahres kein zuschlagsfähiges Angebot für den Betrieb, in dem mehr als 100 Menschen arbeiten, gegeben. Einige Bieter hätten die Hotelanlage anderweitig nutzen wollen, etwa als Seniorenresidenz. Zuletzt hatte Christian Graf Brockdorff eine solche Nutzung aber ausgeschlossen – auch weil die Stadt sie nicht genehmigen würde. 

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