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© Boris Roessler/dpa

A10 zwischen Ludwigsfelde und Dreieck Nuthetal: Keine Rettungsgasse: Retter müssen zu Fuß zur Unfallstelle

Gleich zu zwei Unfällen ist es am Mittwochmorgen auf der A10 zwischen Ludwigsfelde und dem Dreieck Nuthetal gekommen. Weil die Autofahrer in einem Fall keine Rettungsgasse bildeten, mussten sich die Retter zu Fuß vorkämpfen.

Von Enrico Bellin

Nuthetal - Zwischen Ludwigsfelde und dem Dreieck Nuthetal ist es am Mittwochmorgen auf der Autobahn 10 gleich zu zwei schweren Unfällen gekommen, bei denen ein Mensch schwer verletzt wurde. Gegen 2.32 Uhr war ein in Richtung Magdeburg fahrender 25-Jähriger mit seinem Lastwagen auf einen anderen Laster aufgefahren. Der Auffahrende kam daraufhin nach rechts von der Fahrbahn ab, der Laster verkeilte sich mit der Schutzplanke. Die beiden Fahrer blieben unverletzt. Der Standstreifen und die rechte Spur mussten aber für etwa drei Stunden gesperrt werden. Der Sachschaden beträgt etwa 19 000 Euro.

Schwer verletzt wurde hingegen ein 21-Jähriger, der nur einen Kilometer weiter gegen 4.22 Uhr mit seinem Kleintransporter auf einen Lastwagen aufgefahren war. Sein Auto war bis zur Rückwand der Fahrerkabine unter den Laster gerutscht. Die Feuerwehr musste ihn aus der Kabine befreien. Er wurde mit einem Hubschrauber ins Unfallkrankenhaus Berlin-Marzahn geflogen. Der Fahrer des Lastwagens blieb unverletzt. Die Autobahn musste für etwa zwei Stunden in Richtung Magdeburg voll gesperrt werden. Da einige Autofahrer keine Rettungsgasse gebildet hatten, mussten sich die Retter teilweise zu Fuß zur Unfallstelle durchkämpfen. Es entstand ein Sachschaden von etwa 20 000 Euro. 

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