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Scherenschnitt. Am Mittwoch wurde die Ortsdurchfahrung Stahnsdorf eingeweiht.

© Gemeinde Stahnsdorf

Rund elf Millionen Euro investiert: Die Stahnsdorfer Ortsdurchfahrt ist fertiggestellt

Rund zwei Jahre Bauzeit und elf Millionen Euro Investitionsvolumen: Das bislang größte Straßenbauvorhaben im Landkreis Potsdam-Mittelmark ist abgeschlossen.

Von Sarah Stoffers

Stahnsdorf – Nach rund zweijähriger Bauzeit ist am Mittwoch (2. September) die umgebaute Kreisstraße 6960 offiziell freigegeben worden. Wie berichtet hatten die Arbeiten an der Stahnsdorfer Ortsdurchfahrt bis zum Stahnsdorfer Hof im Juli 2018 begonnen. Das Projekt war das bislang größte Straßenbauvorhaben in der Geschichte des Landkreises.

Das Mammutprojekt wurde in zwölf Teilabschnitte gegliedert 

Insgesamt erstreckte sich der Umbau auf einer Strecke von rund 2,5 Kilometern auf der Potsdamer Allee beziehungsweise dem Bäkedamm. Vom westlichen Stahnsdorfer Ortseingang an der Heidestraße bis zum Stahnsdorfer Hof wurde die Straße erneuert sowie der Regenwasserkanal und der südliche Gehweg neugebaut. Zudem sind vier neue Kreisverkehre entstanden und die Beleuchtung wurde erneuert. Auch die Trinkwasserleitung wurde ausgewechselt. Das riesige Bauvorhaben wurde in insgesamt zwölf Teilabschnitte gegliedert. Ende August wurde der letzte Bauabschnitt fertiggestellt.

Vom westlichen Ortseingang bis zum Schleusenweg wurden in beide Richtungen neue Radfahrstreifen eingerichtet. Die Fahrbahn wurde auf der Strecke bis zum Schleusenweg als zweibahnige Straße mit Mittelstreifen ausgebaut. Diese sind zum Teil überfahrbar, andere sind begrünt. Nur auf dem letzten rund 500 Meter langen Abschnitt vom Schleusenweg bis zum Stahnsdorfer Hof sei der Ausbau der Fahrbahn mit Mittelstreifen aus räumlichen Gründen nicht möglich gewesen, wie der Landkreis mitteilte. Auch Radfahrstreifen gibt es auf diesem Abschnitt nicht.

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Insgesamt wurden rund elf Millionen Euro investiert

Das Bauvorhaben ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landkreises Potsdam-Mittelmark, des Wasser- und Abwasserzweckverbandes „Der Teltow“ und der Gemeinde Stahnsdorf. Insgesamt wurden rund elf Millionen Euro investiert. Davon stellte der Landkreis Potsdam-Mittelmark rund 8,5 Millionen Euro bereit, die Gemeinde Stahnsdorf rund 2,7 Millionen Euro und der Wasser- und Abwasserzweckverband rund eine Million Euro. Ursprünglich sollte die Strecke Anfang August freigegeben werden.

Zur Eröffnung am Mittwoch schnitten Landrat Wolfgang Blasig (SPD) und Stahnsdorfs Bürgermeister Bernd Albers (Bürger für Bürger) an der Kreuzung Potsdamer Allee und Heidestraße ein symbolisches Band durch. „Das größte Straßenbauvorhaben in der Geschichte Potsdam-Mittelmarks ist erfolgreich ins Ziel gebracht worden“, sagte Landrat Blasig. Dabei sei das gute Zusammenwirken aller Beteiligten entscheidend gewesen. 

„Es war ein langer Weg, und heute überwiegt die Freude. Wir haben den Anwohnern und Gewerbetreibenden Einiges abverlangt“, sagte Bürgermeister Albers, womit er auf die zahlreichen Verkehrseinschränkungen während der Bauzeit anspielte. Um die Fertigstellung gebührend zu feiern, kündigte Albers ein gemeinsames Quartiersfest an, sobald es die Corona-Beschränkungen zulassen.

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