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Lesermeinung: Über den Begriff „Gier“ nachdenken

Zu: „Verdi fordert in den Ländern 6,5 Prozent mehr“, 12.12.

Zu: „Verdi fordert in den Ländern 6,5 Prozent mehr“, 12.12.

Das Verhalten von Frank Bsirske klingt nicht nachvollziehbar, auch wenn ein Gewerkschaftsboss aus Image-Gründen immer eine Maximalforderung stellen muss.

Denn wer in Zeiten knapper Kassen, die es zumindest auf Landesebene und in den Kommunen gibt, 6,5 Prozent mehr Lohn beansprucht, der provoziert ebenso, dass viele Angebote im Sozial- oder Bildungsbereich künftig nicht mehr aufrechterhalten werden können. Weswegen der Verdi-Chef selbst einmal über einen Begriff wie „Gier“ nachdenken sollte. Zumal nicht wenige Beschäftigte im öffentlichen Dienst ohnehin schon über Privilegien verfügen, von den etliche Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft nur träumen können, und die nicht nur beim Thema der üppigen und in keinem geringen Maße vom Steuerzahler finanzierten Beamtenpensionen ebenfalls die Gesellschaft spalten!

Rasmus Ph. Helt, Hamburg

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