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Lesermeinung: Nur Milliönchen

„Kooperation ringt um höhere Steuern“ vom 27.2.

„Kooperation ringt um höhere Steuern“ vom 27.2.2015

Keine Angst, es geht nur um die Kosten. 36 Millionen, circa, denn es kommt dem Oberbürgermeister wohl auf ein Milliönchen mehr oder weniger nicht an, Matthias Klipp auch nicht, den Basis-Demokraten in Potsdam erst recht nicht und vielen „Ureinwohnern“ Potsdams erst recht nicht. Wie das? Im öffentlichen Workshop in der Fachhochschule wurde von verantwortlicher Seite der Stadt 2012 vollmundig verkündet: 23 Millionen, nicht mehr! Für diesen Betrag stand zur Diskussion ein Badneubau im Bornstedter Feld. Fachleute belegten die Nachhaltigkeit dieses Standortes. Ergebnis: Die gewählten Verantwortlichen knickten entgegen gegebener Zusage ein und entschieden sich, dem Druck der „Basis“ beugend, für eine Bürgerbefragung. Ergebnis: Die „mündigen Bürger“ entschieden sich für mal eben 13 Millionen Mehrkosten amBrauhausberg. Und nun – woher aus dem „Stadtsäckel“ nehmen und nicht stehlen? Warum eigentlich hierzu keine Bürgerbefragung? Hoch lebe doch die Basisdemokratie!

Hans-Jürgen Parschau, Potsdam

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