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Leserpost zum Brückenfest: Brückentag

Zu „Potsdam bewegt sich nicht“ vom 15. Mai Ihre zunächst witzig erscheinende Überschrift wird bei genauerem Hinsehen weder den mehr als 200 ehrenamtlichen Helfern aus 35 Sportvereinen gerecht, die am „Herren-Brückentag“ den Kontakt zu anderen Potsdamern suchten, noch Hunderten Besuchern.

Zu „Potsdam bewegt sich nicht“ vom 15. Mai

Ihre zunächst witzig erscheinende Überschrift wird bei genauerem Hinsehen weder den mehr als 200 ehrenamtlichen Helfern aus 35 Sportvereinen gerecht, die am „Herren-Brückentag“ den Kontakt zu anderen Potsdamern suchten, noch Hunderten Besuchern. In deren Augen war die dreifache Symbolik der „Brücke“ aufgegangen: vom Brückentag als Familientag für viele Potsdamer über das Brückenfest zur Eröffnung der Humboldtbrücke bis hin zum Brückenschlag von den Sportvereinen zu interessierten Potsdamern, die sich in dieser Hauptveranstaltung zum Themenjahr „Potsdam bewegt“ informieren konnten. Ein ansprechendes Bühnenprogramm regte viele Kinder und Erwachsene zur regelmäßigen sportlichen Bewegung an, die sich mit ihren Fragen an die Akteure an den Infoständen wandten. Wer da behauptet, diese seien „meist leer (ge)blieben“, lässt Sachlichkeit vermissen. Viele Potsdamer erkundigten sich direkt nach Trainingsmöglichkeiten, Kinderschutz und Gesundheitsförderung im Sport. So regte zum Beispiel der Rollschuhtanz der Mitglieder von Lok Potsdam zu einem einfühlsamen Austausch mit anderen Vereinen über Sport mit Handicap an. Nach dem mitreißenden Hip-Hop von RokkaZ wurden unter anderem Fragen zur Integration von Flüchtlingen in Vereine, zu konkreten Bedingungen und ihrer Absicherung diskutiert. Der Stadtsportbund wünscht sich von den Medien, dass sie Ferngebliebene und „Stausteher“ so ausgewogen informieren, dass Teilnehmer ihre Veranstaltung wiedererkennen.

Lutz Henrich, Vorsitzender des Stadtsportbunds, Potsdam

Da das Fest lange angemeldet war, verstehe ich nicht, dass Autofahrer über Staus klagen. Nur einmal Öffentliche zu benutzen, mit dem Rad zu fahren oder wenigstens Fahrgemeinschaften zu bilden, die den Verkehr etwas reduziert hätten, ist diesen Leuten wohl nicht zuzumuten! Warum immer Verständnis für immer mehr Autos? Das urbane Leben wird gefüllt mit Menschen, und die fühlten sich auf der Brücke gestern sehr wohl! Und zu den Vereinsständen: Ich war da und habe nur gut besuchte Stände gesehen! Worauf waren Ihre Augen gerichtet?

Jutta van Straten, Potsdam

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