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Leserpost zu Tagebau in der Lausitz: „Klima-Overkill“

„Neue Tagebaue sollen Lausitzer Kohle für Käufer aufhübschen“ vom 25. Februar 2015Dietmar Woidke und sein Amtskollege Tillich lassen keinen Zweifel mehr daran, dass ihnen das Weltklima herzlich egal ist.

Neue Tagebaue sollen Lausitzer Kohle für Käufer aufhübschen“ vom 25. Februar 2015

Dietmar Woidke und sein Amtskollege Tillich lassen keinen Zweifel mehr daran, dass ihnen das Weltklima herzlich egal ist. Hauptsache, die Kasse klingelt beim Verkauf der Vattenfalltagebaue und es werden weiterhin Unmassen an CO2 in die Atmosphäre geblasen – aus Europas schmutzigsten Kraftwerken: Klima-Overkill made in Brandenburg. Mitten in dem Land, das eigentlich eine Energiewende will. Nach dem Willen von Woidke und Tillich soll das eine Wende zur Kohle werden, nicht aber eine hin zu sauberen Energien aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse. Woidke und Tillich scheinen sich auch nicht daran zu stören, dass die Energiekonzerne per Gesetz weniger CO2 emittieren dürfen, was unlängst beschlossen wurde, um die deutschen Klimaschutzziele noch zu erreichen. Sie sollten lieber den Menschen in der Lausitz erklären, worin die Zukunft liegt. Passend dazu hat die letzte Solarfabrik in Brandenburg ihre Produktion eingestellt. Mehr muss man dazu nicht mehr sagen.

Julian Affeldt, Kleinmachnow

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