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Leserbrief zur umstrittenen Geschichte der Uni Potsdam: Welche Alternative?

Zu „Eine umstrittene Geschichte“ vom 24.2.

Zu „Eine umstrittene Geschichte“ vom 24.2.2016

Als jemand, der von einer außeruniversitären Forschungseinrichtung kam, einer der Mitbegründer des Studiengangs Ernährungswissenschaft an der Universität Potsdam und dort 1994 bis 2004 die Professur für Lebensmittelchemie inne hatte, melde ich mich zu Wort. Meiner Meinung nach haben beide, Prof. Brehmer und Prof. Görtemaker, nicht Unrecht. Da ist zum einen der „Ostler“ Brehmer, der dem „Westler“ Görtemaker Folgendes vorwirft: „Es ist leicht, Menschen zu diffamieren, wenn man in der warmen Stube saß.“

Herrn Görtemaker gebe ich insofern recht, dass er sagt: „Das Personal der neuen Universität stammt zum größten Teil aus der Pädagogischen Hochschule ,Karl Liebknecht’ und der Akademie für Staat und Recht.“ Und: „Für Ministerpräsident Manfred Stolpe und vor allem für Sozialminister Regine Hildebrand war die Integration der ehemaligen DDR-Bürger in das neue System wichtiger als die personelle Erneuerung.“ Aber wie hätte die Alternative ausgesehen?

Prof. em. Dr. Jürger Kroll, Potsdam

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