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Lesermeinung: Kindergartenkinder schwingen das Tanzbein

Erfolgreiche Kirschblüten bei den 16. LandesmeisterschaftenWettkampfatmosphäre.

Erfolgreiche Kirschblüten bei den 16. Landesmeisterschaften

Wettkampfatmosphäre. Hibbelig springen die sechs- bis elfjährigen Mädchen, die Glindower Kirschblüten, hin und her. Die Trainerinnen versuchen sie zu beruhigen, strahlen Ruhe aus. Aber innerlich sind auch sie völlig angespannt. Der erste große und wichtigste Auftritt in dieser Saison steht bei den 16.Landesmeisterschaften Berlin-Brandenburg im karnevalistischen Tanzsport bevor. Schon ertönt die Marschmusik: Körperspannung, Takt aufnehmen und los geht es. Im Saal ist es mucksmäuschenstill und 700 Augenpaare schauen auf die Bühne. Schon erklingt die Musik des in vielen anstrengenden Trainingsstunden einstudierten Marsches. Der Marschtanz ist ein gradliniger, eleganter Tanz mit vielfältigen Schrittkombinationen. Immer wieder wechseln die Bilder. Mal steht die Garde in der Diagonale, im Halbkreis im Stern und dazu kommen akrobatische Elemente wie Spagat, Räder, Beinschwünge und Beinführungen. Punktrichter bewerten die Synchronität, Präzision, die Ausstrahlung und die Choreografie. Die Glindower landen am Ende auf Platz 3.

Mit sechs Jahren haben die Mädchen angefangen, in der Garde der Kirschblüten zu tanzen. Die Anforderungen sind hoch, vor allem wenn man bei Turnieren auch vordere Platzierungen erreichen will. Nicht jedes Kind hält diesem Leistungsdruck stand. Deswegen hat der Glindower Carneval Club e.V. unter Regie von Elke Witschel eine ganz junge Tanzgruppe gegründet. Schon als Kindergartenkind kann man hier das Tanzbein schwingen. Spielerisch werden die Kleinen an das Tanzen herangeführt. Die Kinder sollen sich ausprobieren, ihr Koordinationsvermögen schulen, spielerisch an Sport und Bewegung herangeführt werden und natürlich Spaß und Freude dabei haben.

Fred Witschel, Werder/ Havel

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