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Lesermeinung: „Ich brauche so ein Gönnertum nicht“

„Zaunstreit am Pfingstberg“ vom 30.September 2014 und „Pfingstberg bleibt öffentlich“ vom 16.

„Zaunstreit am Pfingstberg“ vom 30.September 2014 und „Pfingstberg bleibt öffentlich“ vom 16. Oktober 2014.

Toll, dass Sie sich dieses Themas angenommen haben und vielen Dank dafür! Leider haben Sie nun auch Transparenz darüber geschaffen, wie der „uneigennützige“ Herr Döpfner wirklich denkt und wie eine öffentliche Stiftung offensichtlich mit Kulturgütern umgeht. Herrn Döpfners uneigennützige Devise ist: Geld für persönliche Befriedigung. Er nutzt die Notlage anderer und nimmt sich für lange Zeit ein großes Stück vom Weltkulturerbe. Bedenklich ist auch die Rolle der Stiftung. Geht das jetzt so weiter und morgen interessiert sich ein russischer Oligarch für andere Kulturgüter, die dann auch verpachtet werden? Wie kann eine Stiftung, finanziert mit öffentlichen Geldern, so agieren? Es bleibt ein großer Unmut und nicht nur bei vermeintlich sehr wohlhabenden wenigen Anwohnern. Ich werde mich an den Brandenburger Petitionsausschuss wenden, um zu erfahren, wie das die Politik sieht. Auch für die Zukunft. Es würde mich freuen, wenn Sie das Ganze weiter verfolgen. Ich brauche so ein Gönnertum nicht und ich denke, viele andere auch nicht, wenn der Preis neue Mauern oder Zäune sind. Schauen wir mal, wie es weitergeht. Ich würde mich freuen, wenn ich mit meiner eher negativen Prognose falsch liegen würde.

Marco Schröder, Potsdam

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