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Lesermeinung: Gefahr der Verklippung

Suppenküche: Hoffnung auf Rückkehr vom 6. MärzBei der Finanzierungsstrategie in Potsdam werde ich immer wieder an den FDJ-Stil erinnert: „Fass hier mal hin, fass da mal hin, fass mal in die Mitte rin.

Suppenküche: Hoffnung auf Rückkehr vom 6. März

Bei der Finanzierungsstrategie in Potsdam werde ich immer wieder an den FDJ-Stil erinnert: „Fass hier mal hin, fass da mal hin, fass mal in die Mitte rin.“ Es werden Wunschlisten aufgestellt ohne systematische Prüfung, ob Wünschenswertes auch finanzierungswert ist. Mit Steuererhebungen wäre ich immer vorsichtig, weil die Gefahr der Verklippung im Gesamthaushalt größer ist als die Garantie ihrer Ankunft dort, wo sie hingehören. Die kritisierte Paffhausensche Direktfinanzierung, wenn es nicht gerade Fußball ist, halte ich für einen richtigen Weg im gesamten Konzern Stadt, insoweit ist das Angebot des Klinikums zur Suppenküche zu begrüßen, aber sie müsste strengen Kriterien und einer wirksamen Kontrolle unterliegen.

Sigmar Krause, Potsdam

Potsdam ist doch immer so auf seine Traditionen aus. Warum nicht, wie in den 1920er-Jahren, die Suppenküche wieder im Stadtschloss unterbringen. Stoßen Sie doch mal diese Lösung an. Im Zentrum, mitten im Leben und nicht ausgegrenzt. Da müsste doch auch eigentlich jeder Politiker für brennen.

O. Oehlsen, Potsdam

„Kein Recht auf Attikafiguren“ vom 7. März

Warum nur immer so großes Theater? Da, wo die Figuren jetzt sind, stehen sie gut. Warum kann man die nicht einfach kopieren und auf die Schlosskopie stellen? Und die fehlenden mit dazu, jedes Jahr eine, das gibt dann jedes Mal ein Fest zum Spendensammeln für die nächste!

Siegfried von Rabenau, Potsdam

„Stadt will Baumfällungen erleichtern“

vom 12. März

Mit größter Empörung haben wir den Artikel gelesen, der das Erleichtern des Baumfällens zum Thema hat. Wie kann man eine solche Verordnung verabschieden? Das öffnet dem Primitiv-Egoismus

nun Tür und Tor. Haben die Verantwortlichen überhaupt nichts vom Leben auf diesem Planeten verstanden? Wo bleibt der Aufschrei der Bevölkerung Potsdams?

Prof. Klaus Trumpf und Ehefrau, Potsdam

„Schubert verteidigt Steuer-Pläne“ vom 18. Februar

Jetzt scheint die SPD in Potsdam von allen guten Geistern verlassen zu sein und versucht, den Wahlbürger für dumm zu verkaufen. Exner braucht die Steuererhöhungen, um neue Kredite wofür auch immer aufnehmen zu können. Und da ja in Zeiten bevorstehender Wahlen das Wahlklientel nicht angetastet werden darf, müssen die reichen Häuslebesitzer dran glauben. Dass damit auch die kleinen Mieter mehr zahlen müssten, hat wiederum die Linke auf den Plan gerufen. Denn eine Zustimmung zur Steuererhöhung würde sich bei deren Wählern schlecht verkaufen lassen. Der dringende Bedarf an Schulraum in Potsdam-Nord ließe sich trefflich ohne zusätzliche Belastungen aus den Planungen für das Radwegenetz refinanzieren.

Jörg Manteuffel, Groß Glienicke

„Durchbruch für Schulentwicklung im Norden“, 10. März

Bereits während meiner Zeit als Schulvisitatorin hatte ich immer wieder den Eindruck, dass die Stadt Potsdam nicht ausreichend und nicht rechtzeitig auf die schulischen Bedarfe an den verschiedenen Standorten eingeht. Besonders stark habe ich seit Jahren vernommen, dass die Karl-Förster-Schule aus allen Nähten platzt, Container eingesetzt wurden und die Schulneubauten viel zu langsam vorankommen. In einigen anderen Stadtteilen wurden nach und nach einige Verbesserungen und Schulumbauten vorgenommen, aber nach wie vor gibt es viele unbefriedigende bauliche Zustände. Als Beispiel möchte ich – als ehemalige Lehrerin an der Montessorischule – nur einmal benennen, dass die Außenansicht dieses Schulgebäudes und deren Turnhalle schon manchen der zahlreichen Besucher für diese ausgezeichnete Schule aus dem ganzen Bundesgebiet erstaunt haben mag.

Eva Wieczorek, Potsdam

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