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Lesermeinung: Freiheit ausgeübt

„Wasserspiel im Babelsberger Park kaputt“ vom 19. JuliBin geborener Potsdamer, Jahrgang 1949, kenne die Stadt und die Parks – besonders den Babelsberger Park – noch vor 1961.

„Wasserspiel im Babelsberger Park kaputt“ vom 19. Juli

Bin geborener Potsdamer, Jahrgang 1949, kenne die Stadt und die Parks – besonders den Babelsberger Park – noch vor 1961. Ich kann gerne berichten, wie sich die neue Freiheit ab dem Ende des Jahres 1989 im Neuen Garten ausgewirkt hat. Menschen aus dem benachbarten (damals noch) Westberlin liefen mit ihren Hunden und sonstigem Anhang kreuz und quer über alle Rasenanlagen. „Wege? Gelten für uns nicht, lern’ du doch erst mal arbeiten!“ Dies und noch viel, viel mehr konnte man sich als Liebhaber seiner Heimatstadt auf vorsichtig gestellte Fragen anhören. Nun ist in den vergangenen 27 Jahren viel Wasser die Nuthe heruntergeflossen. Es gibt sicher einige Möglichkeiten, über die Stiftungsgeneraldirektor Dorgerloh und seine Mitarbeiter nachdenken, um diese Zustände zu ändern oder ihnen entgegenzuwirken. Doch als Allererstes gilt ja die Freiheit. Beschmieren, beschädigen, zerstören, pöbeln und so weiter Ich spare mir das Aufzählen weiterer Tätigkeitswörter der freiheitlichen Gegenwart. Da haben wir den Park Babelsberg noch gar nicht verlassen. Wollen wir uns auch draußen umsehen nach der Ausübung der Freiheit?

Michael Utech, Babelsberg

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