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Ein gewohnter Anblick: Dichter Verkehr auf der Behlertstraße.

© Ottmar Winter

Kommentar | Verkehr in Potsdam: Zwei mögliche Entlastungen für die Behlertstraße

Stockender Verkehr auf der Behlertstraße ist ein tägliches Ärgernis in Potsdam. Dabei gäbe es aktuell doch zwei Möglichkeiten den Verkehr dort etwas zu entlasten, meint PNN-Redakteuer Enrico Bellin.

Von Enrico Bellin

Der tägliche Stau auf der Behlertstraße im Berufsverkehr ist eines der größten Ärgernisse auf Potsdams Straßen. Der historische Stadtgrundriss bietet an dieser Stelle kaum Möglichkeiten, die Verkehrswege zu verbreitern. Selbst für Auffahrten für einen von Stadtverordneten ins Spiel gebrachten Tunnel durch die Innenstadt dürfte es eng werden – ganz zu schweigen von den Kosten und Realisierungschancen für einen kilometerlangen Tunnel mit Auf- und Abfahrten an Welterbestätten Neuer Garten und Alexandrowka. 

Immerhin eine kleine Verbesserung könnte aber darin bestehen, dass die Kurfürstenstraße zwischen der Behlert- und der Hans-Thoma-Straße zur Einbahnstraße in Richtung Hans-Thoma-Straße wird. Denn für wenige Autos, die gelegentlich in die andere Richtung fahren wollen, muss der Verkehr auf der Behlertstraße komplett gestoppt werden. Diese Rotphasen könnten reduziert werden und für die wenigen, die dann nicht mehr wie bisher fahren könnten, wäre der Umweg über den südlichen Teil der Gutenbergstraße verkraftbar. 

Den Verkehrsknoten entlasten könnte auch eine direkte Nahverkehrsverbindung zwischen dem Potsdamer Norden und Babelsberg, die Autofahrer zum Umstieg animieren würde. Bisher muss stets umgestiegen werden.

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