zum Hauptinhalt
Hunderte Menschen verurteilten friedlich den russischen Angriff auf die Ukraine.

© Andreas Klaer

Kommentar | Russischer Angriff auf die Ukraine: Zusammenstehen

Hunderte Menschen demonstrierten in Potsdam auf dem Alten Markt Solidarität mit der Ukraine. Sie traten auch den Beweis an, dass niemand ohnmächtig zuschauen muss – und sollte.

Die Welt, sie sei mit diesem Tag, an dem Russland die Ukraine überfallen hat, eine andere geworden. Oft, sehr oft ist dieser Satz am Donnerstag gefallen. Und doch ist er richtig. Aber wie umgehen mit dieser Welt, in der mitten in Europa Krieg herrscht? Mit dem Entsetzen, der Fassungslosigkeit, der Trauer und der Wut über dieses unerträgliche Geschehen?

Was zunächst einmal jede und jeder tun kann, haben mehrere Hundert Potsdamerinnen und Potsdamer am Abend gezeigt. Auf dem Alten Markt haben sie Solidarität mit der Ukraine demonstriert, ihr Mitgefühl und ihre Anteilnahme. Sie sind auch den Beweis angetreten, dass niemand ohnmächtig zuschauen muss – und sollte.

Was in den kommenden Tagen und Wochen geschieht, hängt auch davon ab, ob Europa eng zusammensteht und besonnen bleibt. Und dennoch aufsteht gegen Putins Krieg. Jedes große Bild entsteht aus zahllosen kleinen Puzzleteilen. Eines davon ist Potsdam, und dafür tragen die Bürgerinnen und Bürger hier die Verantwortung. Es ist gut, wenn die Stadtgesellschaft zusammenhält, sich darauf vorbereitet, Kriegsflüchtlingen zu helfen.

Dieser Tag, an dem die Welt eine andere geworden ist, hat so brutal wie unmissverständlich gezeigt: Das, was in der Ukraine geschieht, betrifft alle.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false