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Das Einheitsfest bestimmt im Zentrum Potsdams das Stadtbild - hier am Luisenplatz.

© Sören Stache/dpa

Kommentar | Einheitsfest in Potsdam: Besser interaktiv

Die Auftritte der Bundesländer bei der Potsdamer Einheits-Expo sind sehr unterschiedlich, was ihre Attraktivität für Besucher angeht. Vielleicht lässt sich da noch manches nachbessern.

Es ist ein Experiment, wenn auch kein freiwilliges. Aus einem Massenevent sollte eine coronataugliche Version werden, die den Besuchern trotzdem etwas bietet. Alle Bundesländer hatten die gleichen Voraussetzungen, jedes konnte seinen gläsernen Cube gestalten

Die Ergebnisse passen zum Motto „Deutschland ist eins: vieles“, das allerorten über die aufgestellten Bildschirme flimmert. Von höchst simpel – ein Auftritt besteht aus den weißen Großbuchstaben „Hessen“ – bis komplex, von modern bis eher museal: Es ist nicht zu übersehen, dass die Bundesländer die Aufgabe nicht alle mit demselben Einfallsreichtum und derselben Energie angegangen sind. 

Doch die Neugier war da, diese Wette scheint gewonnen. Rund um die Pavillons, im Kanal, in der Hegelallee, auf Altem und Neuem Markt herrschte reger Betrieb. Auffällig war, dass die Besucher besonders an den Cubes jener Bundesländer verweilten, die trotz Anfassverbot ein interaktives Angebot geschaffen haben. 

Mit Vergnügen lauschten Gäste dem Konzert aus Bremen, hüpften und winkten vor dem sich verändernden digitalen Kunstwerk aus Baden-Württemberg. Vielleicht sind 30 Tage Expo lang genug, damit einige Bundesländer in diese Richtung noch nachbessern können.

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